Das lustvolle Schlafzimmer … und andere Räume
Die einen sagen: Tu es nie – die andren meinen: Tu es in jedem Fall. Und was ist gemeint? Ein paar dezente Hinweise, dass du wirklich sinnlich bist. Oder vielleicht auch, dass du Sex wirklich gerne hast.
Und wie halten Sie es?
Die harmlose Art, andere erotisch neugierig zu machen
Es gibt zwei Wege, unzweifelhaft sinnlich zu sein und dennoch den Anstand zu wahren: Der beste Weg ist, erotische Originale (Serigrafien reichen völlig) zu besitzen und sie auch tatsächlich an den Wänden zu präsentieren. Ein weiterer, sehr oft gebrauchter Trick besteht darin, bekannte erotische Romane oder Bildbände möglichst weit vorne ins Bücherregal zu stellen. Das macht neugierig, und wenn diese Bücher entweder zu den Beststellern oder sogar zur „großen Literatur“ zählen, werden sie auch gerne in die Hand genommen. Das gleich gilt natürlich für DVDs.
Die Ausstattung, der man die Erotik anmerkt
Besonders Schlafzimmer, aber auch ander Räume können so gestaltet werden, dass eine unterschwellige Erotik erzeugt wird. Die Kombination von Rot und Schwarz erzeugt zwar andere erotische Momente als die Kombination von Violetttönen – beides aber hat seine Wirkung. Betten sagen unzweifelhaft aus, ob die Besitzerin Sinnlichkeit liebt: Hat er oder sie eines der üblichen Verbundholzbetten, weiß lackiert, dann hat er auch mit Erotik nichts viel am Hut. Wer gar Sitzhocker, besondere Kissen, Stühle oder Bänke im Schlafzimmer hat, beweist damit, dass er sie gegebenenfalls auch zu nutzen versteht.
Damen, Düfte und Licht
Das Schlafzimmer zu parfümieren, ist ein alter Trick, der besonders bei Frauen beliebt ist. Was Frauen oft vergessen ist, sich um das Licht zu kümmern: Die Lust erfordert man helles Licht, mal gedämpftes Licht – und ab 40 ist rötliches Licht wunderbar, um die Illusion der Jugend zu erzeugen.
Das Spiel mit dem Spielzeug
Etwas frivoler ist es sicherlich, „Spielzeuge“ irgendwo liegen zu lassen oder sie bewusst an „populärer Stelle“ zu drapieren. Wer es dennoch tut, braucht eine kleine Ausrede: Heute gibt es (wirklich!) Sammlerinnen von „süßen“ Sexspielzeugen. Ob sie wirklich zum Einsatz kommen, interessiert kaum – wichtiger ist der Effekt, den sie auslösen. Da hat man mal ein Thema jenseits der „üblichen“ Kommunikation.
Das Intime nicht ganz so intim lassen
Noch etwas frivoler kann es sein, eigene erotische Tagebücher zu verfassen und rein zufällig irgendwo liegen zu lassen. Natürlich handschriftlich – das wirkt authentisch und regt an. Natürlich kann es auch abschrecken. Auch zufällig hinterlassene eigene Aktfotos sind geeignet. Nicht mehr ganz so populär ist es, zarte Dessous irgendwo zu „vergessen“.
Was Sie auch tun – es kann Lust oder Ablehnung auslösen. Ich kann nur sagen: Einfach mal versuchen, vor allem, wenn Sie besondere Wünsche haben, die Ihr Lover (oder Ihre Liebste) unbedingt erfüllen soll.