Singlefrauen und Elfriede Jelinek
Wer mich kennt, weiß, dass ich Elfriede Jelinek nicht für eine Schriftstellerin halte. Vor allem, weil ich einerseits die Wirklichkeit liebe und andererseits die Fantasie – aber nicht die selbstverliebten Gedankenschwaden, die Frau Jelinek produziert. In einem neuen Theaterstück soll sie diesen zugegebenermaßen kunstvollen Satzfetzen produziert haben: „Ich bin ein Gegenstand, der sich vor dem Gebrauch, den er ersehnt, versteckt“. Na bitte. Genau so verkrampft geben sich auch viele Single-Frauen in ihren Profilen.
Anderer Meinung? Hier ist Ihr Platz, sie zu schreiben. Denn natürlich soll dies provozieren.