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Prüfstand knallhart: Männer wollen immer nur das Eine

Männer, so der ewige Klagegesang der Internetdaterinnen, namentlich solcher ab 40, wollen immer nur „das Eine“ – und diesen Schwachsinn erzählen sie dann auch noch Leuten, die es im Internet verbreiten. Was ist dran an der Meinung – und warum setzen Frauen solche wahnwitzigen Behauptungen in die Welt?

Jede Frau, die halbwegs ihren Verstand beieinander hat, wird begreifen, dass unter allen knisternden Begegnungen, die es zwischen Frauen und Männern gibt, Beziehungen in der Minderzahl sind. Niemand, der da draußen in Bars oder auf andere Balzplätze geht, teilt Beziehungsgarantien für den Flirt aus. Man sucht – und wenn die Richtige oder der Richtige kommt, dann hofft man, dass aus einem Flirt eine Beziehung erwächst – und alle, die sonst noch irgendwie interessiert sind, landen bei Eignung im Bett. Wer Glück hat, bekommt ein Frühstück und eine zweite Einladung. Die Chancen, eine Ehefrau oder einen Ehemann zu finden, stehen schlechter als die der Pferdewetten.

Ja, jetzt sagen Sie: Aber bei Datingdiensten? Die Männer sagen doch immer, sie suchten etwas auf Dauer? Na klar sagen sie das – was bitte, sollen sie auch sonst sagen? Man ist bei einem Datingdienst, um eines Tages die Frau fürs Leben zu finden – und solange sie nicht gefunden wird, tut es manchmal auch die Frau fürs Bett. Natürlich gibt es andere Männer, denen es nicht so wichtig ist, mal hier und mal dort zu naschen – doch Qualität, ich schrieb es schon, hat ihren Preis: um diese Männer muss sich die Frau ein bisschen bemühen – und diese Männer treffen keine Frauen mit Profilen, in denen sich Urlaubsbilder befinden und Texte, die auf leeres Stroh im Hirn hindeuten.

Abgesehen davon: Frauen sollten vorsichtig sein mit ihrem Lamento. Im gleichen Boot wie die Frustfrau sitzt nämlich auch die Lustfrau, die den Männern in nichts nachsteht, was das Naschen angeht – und sie hat – trotz eines abweichenden Beuteverhaltens – keinen anderen Männermarkt als die Edelmoralistin auch.

Eine Bemerkung für Sie: Im „Prüfstand“ sage ich meine private Meinung. Ich nehme dabei bewusst in Kauf, von Ihnen verachtet zu werden. Sie sollten das anerkennen und mir dennoch (oder deshalb) vertrauen.

Also: Was meinen Sie?

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