Coffee Dates
Neugierig, wie ich nun mal bin, lese ich gerade von einer „neuen Geschäftsidee“ aus Toronto, Kanada: Da soll jemand die „Coffee Dates“ erfunden haben. Hat er natürlich nicht – „Coffee Date“ ist ein ziemlich üblicher Name für ein „kleines“ Date am Nachmittag.
Ich staune: Nach der Auskunft wird ein „ausführliches Gespräch“ mit dem Flirtwilligen geführt, wonach eine Datei nach passenden Partnern durchsucht wird, so dass schließlich ein Date arrangiert wird – oder auf Wunsch des Kunden auch mehrere zu einem Gesamtpreis.
Das klingt sehr nach „klassischer Partnervermittlung“, nicht wahr? Ein ausführliches Gespräch? Nun, ich lese weiter und sehe, dass alles nur 30 Dollar kostet (was denn, kanadische Dollar?), wenn man ein Date will – mit dem ausführlichen Gespräch? Mit dem Durchwühlen der Datei und den Vereinbarungen, die zum Date führen?
Leider führten mich meine Recherchen im Internet in Toronto, Kanada, ins Leere. Lediglich im Vereinigten Königreich fand ich eine Firma, die „Coffee Dates Online“ anbietet – sie ist – schottisch.