Schulden – ein Ehehindernis?
Sind Schulen ein Ehehindernis? Im Moment wird eine Meldung durch die Presse getragen, die eher „ja“ als „nein“ sagt.
Angeblich würde bei 16,7 Prozent der kürzlich befragten Mitglieder der Generation „Y“ die Ehe schon bei Schulden zwischen 10.000 und 50.000 USD scheitern. Und auf stolze 40,5 Prozent würde sich die Anzahl der Befragten erhöhen, wenn nach Schulden zwischen 10.000 und 100.000 USD gefragt würde.
Schulden in jungen Jahren, so weiß man, entstehen im Wesentlichen aus drei Gründen: einem überzogenen Lebensstil, einem Kredit für das Studium oder einem Immobilienkauf. Doch was sind ernsthafte Schulden? Ja, das wissen wir nicht.
Wir hörten allerdings, dass die befragte außerordentlich pragmatisch waren, denn immerhin fast drei Fünftel der Befragten würden über Schulden erst dann spreche, wenn ein gemeinsamer Haushalt geführt wird.
Was mich dabei sehr verwunderte: Nur angebliche 11,3 Prozent schauten danach, was der Partner verdient oder in Zukunft verdienen wird, während dieser Umstand 25 Prozent nicht die Bohne interessierte – der Rest der Befragten würde sich fallweise entscheiden.
Apropos Geld: Eine der schönsten, aber überflüssigsten Methoden, Geld zum Fester hinauszuwerfen, ist eine protzige Heirat. Das Geld, das Sie dafür ausgeben, kommt weder in Geld- oder Sachmitteln noch in Emotions- oder Sozialwährung zurück. Und nun nehmen wir mal an, Sie hätten schon Schulden: Dann wäre das Dümmste, was Sie tun könnten, in eine Hochzeitsfeier zu investieren.
Statistiken auf SoFi, Meldung aus dem Stern.