Ist BDSM gefährlich?
Die „Huffington Post“ griff einen Beitrag aus der feministischen Szene auf, in dem eine Frau ihren Leidensweg beschreibt, der – kurzgefasst – so aussieht:
In der Jugend missbraucht worden, dann in der SM-Szene eine Heimat gesucht und schließlich daran verzweifelt.
Das Fazit? Hier die Selbstbeurteilung der Autorin:
Keine BDSM-Kontakte mehr zu haben war wie ein Entzug, der bis heute andauert. Ich bin noch immer nicht in der Lage normale Sexualität zu haben. Zärtlichkeit macht mich wütend, verstört mich. Ich empfinde sie als verlogen. Sie befriedigt mich nicht. Aber BDSM ist keine Therapie. Es ist ausgelebter Selbsthass.
Nun ist BDSM, ähnlich wie „Liebe“ oder „Sexualität“ kein scharf definierter Begriff, aber sicher ist: BDSM ist weder Krankheit noch Therapie. Wer sich damit beschäftigt, wird bald feststellen: In diesem Bereich gibt es so viele verschiedene Charaktere, Gruppierungen und Weltanschauungen, dass man sie gar nicht unter einem Begriff zusammenfassen kann. Das wird aber leider oftmals versucht, und zwar sowohl von Befürwortern wie auch von Gegnern dieser Lüste.
Und: Normalerweise fühlen sich Spielerinnen und Spieler in der Liebe und in der Sexualität weder als Täter noch als Opfer – und sobald sich jemand so einordnet, handelt es sich für ihn (oder sie) jedenfalls nicht mehr um ein Spiel.
Was ist Ihre Meinung? Oder wollen Sie zuvor im Original nachlesen?
Beitrag der „Huffington Post“ (deutsch)
Oder in „Die Stoerenfriedas“