FriendScount24 bringt Kunstfigur an die Pressefront
Sagte ich es nicht: Es ist bereits Sauergurkenzeit – und mit irgend etwas muss man ja in die Presse kommen?
FriendScount24 versucht es gerade mit einem Avatar, der „virtuellen Flirtberaterin“ Diana Simons. Sie soll als Avatar Mitglied bei XING geworden sein – es wäre mir neu, dass Fakes XING-Mitglieder werden können – und es ist auch keine Dame dieses Namens dort registriert. Auf Flickr muss man lange suchen, bevor man schließlich eine Witzfigur findet, die „Diana Simons“ heißt – die Bilder geben selbst für die Verhältnisse, unter denen sie bei Second Life „geschossen“ wurden, ziemlich wenig her.
Vielleicht, liebe Freunde von FriendScout24, überlegt ihr euch mal dies: Menschen wollen mit Menschen reden – virtuelle Flirtberaterinnen könnt ihr demnächst besser in Tüten vermarkten – als Gummibärchenersatz.
Fragt sich, ob Tanja Biller von FriendScout24.de gut damit beraten ist, einen Avatar an die Pressefront zu schieben – und das gleiche gilt für Suanne Kaminski von der Agentur Ketchum. Abgesehen davon sollte sich jedes Unternehmen gut überlegen, ob man mit Avataren arbeiten sollte – der Trend geht längst zum menschlichen Kontakt zurück – wenn er überhaupt mal woanders war.