Warum Männer sich sträuben, ihren P-Punkt zu entdecken
Diese Geschichte ist nicht von mir, aber sie ist irgendwie typisch für – Männer. Und deswegen will sich sie euch erzählen. Motto: Denn sie wissen nicht, was für Sie gut ist.
Alles begann damit, dass es meine Freundin Lisa leid war, dass ihr Freund so viel Gefallen an ihrem Po fand. Wenn schon, so dachte sie sich, soll er wenigstens mal das Gleiche verspüren.
„Ich will wissen, wie du reagierst, wenn du Lust im Po verspürst“ … sagte sie also zu Ernesto, den sie nun seit einem halben Jahr kannte. Der reagierte unwirsch: „Aber ich habe keine Lust, mit dir darüber zu reden“, sagte er, „nur Weicheier und Schwule machen so etwas.“
Nicht, dass er sich davon abhalten ließ, die Lisa dort zu beglücken, wo die Sonne nicht scheint. Doch das interessierte ihn nicht. Männer denken ja immer, ihr Penis würde sich am Schönsten in einer Lustöffnung anfühlen, die einer Frau gehört. Egal, was frau dazu meint.
Du kannst einen Kerl nicht zwingen, oder? Also versuchte Lisa ihn irgendwie zu überzeugen: Der Po wurde gestreichelt, ein bisschen geschlagen und die Rosette ein bisschen mit dem feuchten Finger umkreist.
Anale Gerechtigkeit zieht nicht – Lust schon eher
Aber das war nicht dasselbe wie eine richtige „anale Gerechtigkeit.“
Na ja, wenn er von Gerechtigkeit nichts hören wollte, dann vielleicht von Lust? Also hat sie ihm mal dies aufgeschrieben (aus dem Internet):
Zur Stimulation der Prostata kann man entweder einen oder zwei Finger bzw. Sextoys verwenden. Wobei durch leichtes Massieren oder „Kraulen“ ein sehr intensives, schönes Körper- bzw. Lustgefühl ausgelöst werden kann.
Das machte ihn natürlich neugierig – ein Zustand, so schön wie sein Orgasmus, nur noch viel intensiver? Und ganz anders als dieser kurze Moment, wenn er seine Lust hinausschießt?
Junge Männer wissen so gut wie nichts über ihren P-Punkt
Wie fast alle jungen Männer wusste er nicht, dass es den P-Punkt beim Mann überhaupt gibt – und natürlich nicht, wo er liegt und wie er sich anfühlt.
Und irgendwann siegte dann die Neugierde über die Scham, von einer Frau von hinten beglückt zu werden. Die Kerle, die es schon mal gemacht haben, stöhnen entweder über Schmerzen (dann sind sie doch Weicheier?) oder aber du hast sie vor Lust schreien hören – dann wollen sie es immer wieder.
Weißt du es? Und hast du mal probiert, einen Mann damit ganz kirre zu machen? Und willst du es überhaupt wissen?
Die Frau, die mir diese Geschichte erzählt hat, hat es jedenfalls getan, und es war nicht ganz einfach für ihren Freund, sich zu überwinden. Meistens verkrampfen sich die Kerle, und du musst dann ganz, ganz geduldig sein. Und es klappt oft nicht beim ersten Mal, weil du nicht genau weißt, wo sein P-Punkt ist oder er sich dagegen wehrt, sich ganz der Lust hinzugeben.
Männer, die es mögen, sagen übrigens, es wäre zwar so ähnlich wie die Vorbereitung auf einen Orgasmus, aber doch ganz anders . Und vor allem kannst du sie lange und ausgiebig „behandeln“, weil viele Männer dabei zwar Lust erleben, aber eben nicht „den schnellen Sex“.
Na ja, dann gönnen wir ihnen doch mal das Glück, oder etwa nicht? Oder wie war das bei dir? Sagst du es uns?