In Wirklichkeit ist es einfach, die Liebe zu fangen
Seit wir alle so schrecklich schlau geworden sind (Abi, Studium, Bachelor, Master), wird das Leben merkwürdigerweise für die meisten der jungen Menschen komplizierter. Merken wir es nicht bei der Partnersuche? Wird es nicht immer schwerer, uns „auf Augenhöhe“ zu verlieben?
Der Durchschnitt wird immer „durchschnittlicher“
Ich vermute sehr, das hat etwas mit dem „Durchschnitt“ zu tun. Denn mit zunehmender Bildung der Massen wird es immer schwerer, sich noch aus der Masse abzuheben. Oder mit anderen Worten: Wenn sehr viele Menschen den Abschluss schaffen können, der zum Studium qualifiziert, dann gehören immer mehr Menschen zum Durchschnitt, wenn sie leidlich gebildet sind.
Man hat viele Argumente gesammelt, um zu erklären, warum heute alles so „unendlich schwierig“ ist bei der Partnersuche und der Partnerwahl. Neben der „sozialen Kälte“ (Kapitalismus, Ausgrenzung) werden dabei die „eigenen Ansprüche“ genannt, die einer gewissen Selbstherrlichkeit entspringen. Das angeblich „ewige Ringen“ im Rattenrennen um Jobs, Einkommen und Status versaut uns offenbar die Lebensfreude.
Die Antworten auf all das?
Genieße deinen Tag. Tu, was du willst und mach das Beste daraus. Höre niemals auf andere, sondern gehe deinen eignen Weg. Sei mutig, aber nicht leichtsinnig. Denke, statt zu glauben, und trau dich, zu versagen. Fang die Liebe, aber sperr sie nicht in einen Käfig.
Mit dieser Einstellung werden Sie vielleicht den jeweiligen Familienministern (und Ministerinnen), falschen Beratern, ehrgeizigen Vermittlern und mancher Kirchgängerin nicht gefallen. Doch wer sagt Ihnen, dass sie mit der Einstellung: „Ich mach es einfach“ nicht früher auf den „grünen Zweig“ kommen als die Zauderer, Zögerer und Anspruchsanmelder?
Versuchen Sie es doch einmal – oder besser: versuchen Sie es heute noch.
