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Freie Datingseiten – Hot or Not?

Manche Autoren schreiben gerne, was die junge Internet-Generation gerne lesen würde: Alles auf dieser Welt ist cool und easy und vor allem – for free, also kostenlos.

Wie meine Leserinnen und Leser wissen, ist die US-Seite HotOrNot vor einiger Zeit ihr System von einer „Bezahlseite“ auf eine „freie Seite“ umgestellt. Nun – „freie Seiten“ existieren so wenig wie ein kostenloses Frühstück – jemand bezahlt sie immer.

Wie aus Presseberichten zu entnehmen war, nahm HotorNot jeden Monat ungefähr 600,000 USD ein – so gut wie alles netto, weil kaum Kosten anfallen, wie die Presse schrieb. Nun will man angeblich ohne dieses Geld auskommen – will die Taschen der Inhaber schon gefüllt seien und man das Unternehmen aus Reserven finanzieren könne – das jedenfalls erzählt man der Presse, die es offensichtlich auch glaubt. Dass ein solches Konzept auf Dauer nicht funktioniert, auch, falls die Sache „null auf null“ aufgehen sollte, glaubt allerdings niemand. Die Presse schreibt: „Hong and Young aren’t stopping there. They have plans to expand the site greatly and say they will launch new products in the coming weeks.“

Neue Pläne, neue Produkte – klingt, wie schon einmal gehört – zuletzt vom Konkurrenten PlentyOfFish. Die Wahrheit liegt wahrscheinlich woanders: Niemand gibt ein Einkommen von 600.000 US-Dollar pro Monat auf, wenn er glaubt, dass dieses Geld noch jahrelang fließt. Könnte es vielleicht sein, dass das Konzept von „HotOrNot“ einfach nicht mehr zugkräftig genug ist? Wir erinnern uns – HotOrNot begann als Spielerei für die Blabla-Generation der Jugendlichen, die nur auf Äußerlichkeiten achtete – und genau das machen so genannte „Social Communties“ heute, bei denen man den schönsten Damen und Herren Punkte geben kann – und sie anquatschen, soviel man will.

Meine Meinung: Freie Datingseiten haben keine Zukunft für die ernsthafte Partnersuche. Wer nichts als eine Frau oder einen Mann sucht, der nur gut aussieht, wird bei den „Social Communities“ viel schneller fündig – und ins Bett passen die Leute dort auch. Wenn sie wirkliche Beziehungen suchen – zahlen Sie und gehen Sie dahin, wo andere auch Beziehungen suchen.

Gelesen bei Onlinepersonalwatch, Quelle einzelner Inhalte: techcrunch.

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