Wenn du eine bessere Geliebte werden willst …
Wenn du eine bessere Geliebte werden willst, dann gib mal diese Sachen auf: Tun, was COSMO (oder eine andere Zeitschrift) die rät, um „besser im Bett“ zu werden. Und hör auf, anderen Frauen zu trauen, die dir sagen, was „Männer im Bett wollen“. Kein Mann ist das, was der Durchschnittsmann angeblich ist. Denk an dich selbst. Willst du etwa immer alles, was „Frauen wirklich wollen“?
Es nützt auch nichts, wenn du glaubst, dass dein Partner alles mag, was dein letzter Freund mochte, oder dein Ex. Tu nichts, was du vielleicht mal in einem Erotik-Roman gelesen hast (du hast doch nicht etwa einen Porno geguckt?). Wichtig ist nur, wie sich der Mann fühlt, der mit dir das Bett teilt.
Männer sind da irgendwie komisch: Sie nehmen von uns alles, was irgendwie sexuell ist, auch wenn sie’s nicht so gerne mögen. Und sie sagen uns nicht, was sie wirklich wollen. Mir hat mal ein Mann gesagt, er spricht deswegen nicht darüber, weil er dann Angst hat, abgelehnt oder ausgelacht zu werden.
Also müssen wir uns wohl rantasten. Versuch und Irrtum heißt das.
Umgekehrt ist das ja nun echt genau so. Ich meine, das ist doch so, wie Spargel essen, oder? Da denken manche: „Oh, wunderbar, Spargel mit Shrimps!“ Und ander sagen: „Toll ist Spargel mit gekochtem Schinken, aber nicht mit diesen ekligen Shrimps.“ Und andere wollen gar keinen Spargel, weil er angeblich bitter schmeckt.
Also, Mann: Wenn du vor zwei Jahren mit deiner Freundin Spargel gegessen hast und sie das „himmlisch“ fand, ist noch lange nicht sicher, ob deine neue Freundin auch Spargel mag. Und beim Sex ist das ganz genau so.