Unterwürfigkeit durch Pegging – die neue Männerlust?
Einem Raunen zufolge ist die neueste Tendenz vieler Männer, sich der Frau spielerisch zu unterwerfen, und dies mit einem Rollenwechsel beim Sex zu verknüpfen. Dahinter stehen harte Fakten, die sich kaum bezweifeln lassen: Erstens sagen glaubwürdige Statistiken aus, dass Männer recht gerne die Rolle des passiven Partners bei Rollenspielen annehmen. Dann aber, und das mag schwerer wiegen – gibt es ganz konkrete Hinweise aus den Verkaufszahlen gewisser Hilfsmittel, die man gemeinhin „Strap-on-Dildos“ nennt, und mit denen die Frau den Mann sanft oder „auf die harte Tour“ als „Sexobjekt“ nutzen kann. Schließlich kommt die biologisch angetriebene, aber mit einem Kunst-Dildo ausgeführte anale Lust, auch „Pegging“ genannt, inzwischen sogar in Komödien vor – das deutet immer auch auf „Mainstream-Sex“ hin.
Gerade schrieb das Magazin „Vice“ darüber und verweist nicht nur auf die Verkaufszahlen eines bedeutenden Vibrator-Herstellers, der einschlägige Gerätschaften anbietet, sondern auch auf die Tatsache, dass mit „Pegging“ auch eine gewisse „Gleichheit“ hergestellt werden kann. Zudem kann angenommen werden, dass ein Lerneffekt eintritt. Dabei lernt vor allem der Mann, dass Sex ohne Vorbereitungen ziemlich schief gehen kann – und er weiß eben auch, was sich im Körper der Frau abspielt, falls er „ihren“ Hintereingang zu seinem Vergnügen nutzen möchte.
Frauen, soviel sei verraten, sind nicht immer begeistert, wenn der Mann dergleichen vorschlägt, doch gibt es ebne auch Frauen, die ihre Macht über den Mann während des Peggings durchaus genießen.