Oh Schreck! Nur die Hälfte der Jugendlichen ist Heterosexuell!
Oh Schreck! Nur rund die Hälfte der Jugendlichen ist Heterosexuell! Ja, damit kann man Eltern Furcht einflößen, nicht wahr? Drehen wir es um, dann ist die Hälfte der Jugendlichen schwul …und schon fragt sich der Papa besorgt: „Ey, ist mein Kind etwa auch 50 Prozent schwul? Oder welches von den beiden Kindern ist denn nun schwul? Und – oh Panik! Wenn das so ist, dann aber schnell zum Seelenklempner, damit der das wieder ausbügelt! Oder kann der gar nichts mehr daran drehen, weil „homosexuell nun mal homosexuell ist und damit Basta?
Panik überflüssig: eindeutig Homosexuell geht anders
Ja, geht’s noch? Die Jungs, die so etwas herausfinden wollen, arbeiten mit Skalierung von null bis Sechs, wobei „null“ bedeutet: absolut frei von irgendeiner Neigung zum gleichen Geschlecht, und “sechs“, dass man sich komplett zum gleichen Geschlecht hingezogen fühlt. Getestet wurde dies an der „Generation Z“, also den 13 – 20-jährigen Jugendlichen – und im Vergleich zu der „Genration Y“, die jetzt gerade versucht, Karriere zu machen, waren es 65 Prozent, die sich als eindeutig heterosexuell empfanden.
Vermutlich ist die Generation „Z“ nicht mehr so verseucht von Gender-Problemen
Nun könnte es natürlich sein, dass sich junge Leute inzwischen recht wenig um „Gender-Probleme“ scheren, die in der Generation „X“ ja mal eine religionsähnliche Verwirrung hervorgerufen hatte. Ob jemand total heterosexuell oder überwiegend heterosexuell ist eine Ermessensfrage, die unter andere davon beeinflusst wird, welche Liebessehnsüchte man hat und nicht davon, welcher „sexuellen Orientierung“ man folgt.
Und deshalb gilt: nein, nein … die Hälfte der Jugendlichen ist keinesfalls schwul oder orientierungslos – sondern denkt vermutlich nur differenzierter über den Körper, die Emotionen und – natürlich – über die Liebe.
Quellen: „The Date Report„, jwt