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Dating-Apps und Presse: Wird die Gefahr heruntergespielt?

Alle Vertreiber von Dating-Apps dieser Erde freuen sich alle über eine günstige Presse, und die PR-Abteilungen der einschlägigen Anbieter tun immer alles, um ihre Produkte über den grünen Klee zu loben. Doch seit es diese Apps mit Verortung gibt, wird immer wieder darauf hingewiesen, dass von ihnen auch eine Gefahr ausgeht, besonders bei Menschen, die sehr jung, sehr naiv oder übermäßig geil sind.

Kriminelle nutzen heute verstärkt Dating-Apps

Dabei sprechen die Zahlen eine eindeutige Sprache: Während 203 in England und Wales beispielsweise nur 55 Fälle von Kriminalität unter Zuhilfenahme von Dating-Apps bekannt wurden, waren es schon 2015 schon 412 bis zum Monat Oktober. Die meisten der Verbrechen, die angezeigt wurden, hatten dabei einen sexuellen Hintergrund, und zwar sowohl bei Apps, die üblicherweise von Homosexuellen genutzt werden wie auch bei den Apps, die normalerweise Heterosexuelle nutzen.

Alles Peanuts? Nein -die Dunkelziffer soll enorm sein

Man mag nun meinen, das seien doch „Peanuts“ bei der angeblichen so großen Anzahl von App-Verabredungen.. Doch wer geht schon zur Polizei, wenn er um ein paar Euro betrogen wurde oder er unter Drohung sein Handy oder seien Geldbörse herausrücken musste?

Die Polizei im Vereinigten Königreich rief jedenfalls dazu auf, immer alle Straftaten im Zusammenhang mit Apps anzuzeigen, weil man eine hohe Dunkelziffer vermutet. Fachleute vermuten eine enormen, manche gar eine beängstigende Dunkelziffer, vor allem im Bereich der homosexuellen und der bisexuellen Männer. Vor allem Letztere, die oft verheiratet sind oder in anderen heterosexuellen Beziehungen leben, würden so gut wie niemals Anzeige erstatten.

Tatsache ist jedenfalls: Die Apps machen es Kriminellen leicht, schnell und sicher an ihre Opfer heranzukommen und sie zumeist ohne die Gefahr der Verfolgung zu schädigen.

Nicht nur Frauen sind gefährdet – Männer sind oft naive Opfer

In der Öffentlichkeit wird gerne der Eindruck erweckt, als seien ausschließlich Frauen gefährdet – das ist absoluter Unsinn. Und auch in Deutschland haben Kriminelle längst erkannt, dass Männer die einfältigeren Opfer sind. Gerade wurde eine Gruppe von Jugendlichen angeklagt, Männer mithilfe einer beteiligten Frau als Lockvogel in abgelegene Parks gelockt zu haben, wo sie dann ausgeraubt wurden.

Was man dagegen tun kann, ist im Online-Dating längst bekannt. Doch die Hoffnung auf „die schnelle Nummer“ oder die kuschelige Liebesnacht für notgeile Frauen überdeckt offenbar alle Warnungen.

Geh nicht spontan mit Fremden – auch nicht als Erwachsener

Und so kann man nur wiederholen, was ein Professor der Soziologie, Andy Phippen, kopfschüttelnd sagte:

Wir sagen es unseren Kindern: Traut den Menschen nicht, die euch online ansprechen. Aber die erwachsene Bevölkerung geht fröhlich diesen Weg, weil sie glauben, es sei eine tolle Möglichkeit, jemanden abzuschleppen.

Nun ist keine Frage, dass manche Dating-Apps vorzugsweise für Sofortsex, spontane Blowjobs und andere „schnellen Vögeleien“ genutzt werden. Und allein dies sollte zu denken geben. Vielleicht sollten sich Erwachsene doch besser überlegen, ob es die „schnelle Nummer“ wert ist, die eigene Reputation zu verlieren und sich auf unverantwortliche Abenteuer einzulassen.

Bericht aus dem UK und Zitat: Daily Mail.
Fall in Deutschland: Der Westen

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