Betrug an Männern ist nicht selten
„Können Männer überhaupt so blöd sein?“, werden sich manche Leserinnen und Leser fragen, wenn Sie dies lesen oder dies hier sehen. Ich sage Ihnen: Ja, denn offenbar funktioniert das System immer wieder. Denn Tatsache ist dies: besonders Männer, deren Datingchancen schlecht stehen, weil sie kaum Zukunftsaussichten haben, fallen durch das Raster der Datingdienste.
Gab es da nicht andere Chancen? Locken nicht immer wieder Damen von vorbildlicher Schönheit aus dem In- und Ausland?
Männer, hört – das meiste davon sind Honigtöpfchen, die im Web aufgestellt werden, damit ihr davon schlürft und in die Bärenfallen geht. Mit Sicherheit sind einige der „Damen“ nicht einmal Frauen, sondern geschickte Geschäftsleute.
Von den Discount-Dominas, die im Web ihre Paypigs (Zahlschweine) suchen und finden über die Anbieter von Telefonflirts, die von Callcentern abgewickelt werden bis hin zu Damen, die nichts als ihre Fotos, Videos oder Webcam-Aktivitäten verkaufen wollen, ist in der unteren Preisklasse alles dabei. Freilich ist das noch längst nicht alles: Die Reisekostenvorschüsse für Frauen aus Fernost wie auch die angeblichen Schulden von Frauen aus Afrika wollen bezahlt sein – und deutsche Männer greifen dafür tatsächlich in die Tasche.
Die Betrogenen reagieren oft nicht einmal – obwohl die meisten von ihnen nicht gerade reich sind und sie nach Strich und Faden abgezockt wurden. Mein Tipp? Selbst, wenn Ihre Partnerdienst 100 Euro im Vierteljahr kostet, ist er immer noch billiger, als einmal in die Finger einer Abzockerin zu kommen – oder in die ihrer Hintermänner. Noch ein Tipp? Zahlen Sie niemals einer Frau auf Partnersuche Geld, leihen Sie ihnen keines und geben Sie ihnen weder ihre Scheck- noch ihre Kreditkarte – Frauen, die Geld nehmen, haben andere Vorstellungen vom Leben als die Partnersuche.