Handy-Dating: das Medium ist die Botschaft? Nein!
Die Presse folgt den Trends – und fördert sie dadurch, sodass eben jener „Hype“ entsteht, den wir heute jeden Tag erleben können. Gegenwärtig versuchen sich nahezu alle Redaktionen an der Tinderitis. Und weil man „Tinder“ nicht allein nennen kann, werden auch noch andere Produkte vorgestellt.
Ich verfolge dies seit langer Zeit, und im Grunde ist nichts dagegen einzuwenden, zumal, wenn wenigstens die Kosten genannt werden, was leider äußert selten der Fall ist. Immerhin: Der FOCUS nannte sie in einem Artikel über die „fünf besten Datingapps“.
Mit einer Ausnahme: Die Medien (also die Dating-Apps) werden von allen Redaktionen maßlos überbewertet, was sich etwa in dem Satz „… Hinter welcher der vielen Anwendungen versteckt sich der Traumpartner?“ manifestiert.
Dabei wird vergessen, wer das eigentliche Superhirn hinter der Partnersuche ist: der suchende Single, der immer wieder als „User“ abgewertet wird.
Und damit sollte klar werden: Nur SIE bestimmen, welcher Mensch gut und richtig für Sie ist, nur SIE suchen ihn, und nur SIE sind dafür verantwortlich, was Sie tun oder unterlassen.
Übrigens ist immer empfehlenswert, mehrere Möglichkeiten zu nutzen, um einen Partner zu finden. Partnersuche wird nicht mit dem „Smartphone erledigt“, sondern das Smartphone ist der Einstieg in die Möglichkeiten, eine App für die Partnersuche zu verwenden. Und außer Apps gibt es nun wirklich noch viele andere Wege, um einen Partner zu suchen und zu finden – online wie auch offline.