Wie gefährlich ist Tinder?
Stalking – was Mr. Grey tat, um Anastasia Steele an sich zu binden, entspricht durchaus dem, was man auch beim Online-Dating wahrnehmen kann: Es gibt sie, die lästigen Stalker, und sie verfügen leider auch über eine brutale, krankhafte Intelligenz. Neuerdings steht Tinder unter Stalkingverdacht – doch wie gefährlich ist eigentlich das „Dating-Spiel“ mit dem schönen Namen „Tinder“? Hier der Bericht aus einer Pressemitteilung des Singlebörsen-Vergleichs:
Dating Apps wie Tinder sind nicht nur eine hochfrequentierte Adresse für den schnellen Flirt, sie bieten auch Stalkern und Schnüfflern eine willkommene Plattform. Inzwischen kursieren Anleitungen im Internet, die zeigen, wie man persönliche Daten über Flirtpartner ermittelt. Die Experten von Singlebörsen-Vergleich haben an 100 Tinderprofilen getestet, wie hoch das Stalking Risiko auf Dating Apps tatsächlich ist und wie man sich effektiv dagegen schützen kann.
Entwarnung trotz alarmierender Einzelfälle: Von den je 50 Frauen- und Männerprofilen, die im Test auf ihre Gläsernheit überprüft wurden, war in 60 Prozent keinerlei Stalking über die Dating App möglich. Die Verfolgung endete bei der Google-Bildersuche. In einem besonders krassen Fall jedoch hätten die Tester einen Tinder-Single direkt an seinem Arbeitsplatz überraschen können.
Von Tinder Stalking spricht man, wenn jemand lediglich anhand des Dating-App-Fotos und Vornamens über die Bildersuche bei Google den vollständigen Namen seines Stalkingopfers ermitteln und dieses auf Facebook, im schlimmsten Fall direkt im persönlichen Umfeld ausfindig machen kann.
Zwar sind schon einige Beispiele von Stalking bekannt geworden, ein Grund zur Panik ist das aber nicht: „Wenn man sich nur an ein paar Grundregeln hält, kann man sein persönliches Tinder App Risiko gegen 0 fahren“, so Pamela Moucha vom Singleboersen-Vergleich Deutschland.
Eine simple Regel zum Schutz vor Tinder Stalking lautet: Verwende niemals dasselbe Profilbild für mehrere Social-Plattformen! Denn: Wer das gleiche Foto nicht nur zum Daten bei Tinder, sondern auch auf sozialen Netzwerken wie Twitter, Instagram, Xing, Facebook oder anderen offenen Karteien nutzt, läuft Gefahr, dass dieses zum informativen Verbindungsstück für Stalker wird.
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