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Bleibt ein „Bodensatz“ an gebildeten Frauen übrig?

Das Elite-Blog sprach mit Professor Dr. Blossfeld, der darüber geforscht hat, wie sich die so genannte „Bildungsexpansion“ auf den Markt der Liebe auswirkt. Dabei standen noch die „natürlichen“ Begegnungen im Vordergrund – also solche, die zumeist währen der Ausbildung an Universitäten begonnen werden.

Interessant ist, dass die Angleichung der Geschlechter im Bildungsniveau Frauen und Männern heute theoretisch erlauben würde, „bildungshomogen“ zu heiraten. Tatsächlich aber tun dies nur etwa vier Fünftel der Männer, wie der Professor feststellte, sodass immerhin gewisser „Bodensatz“ an gebildeten Frauen übrig bleiben würde.
Diese Frauen müssten nun „nach unten“ heiraten, was sie aber nach den Forschungen nicht täten -sie zögen es vielmehr vor, allein zu bleiben – nach Meinung von Professor Blossfeld vor allem wegen ihres Ansehens in der Gesellschaft, in der vom Professor eine „Legitimationspflicht“ vermutet wird.

Aus meiner persönlichen Sicht klingen die Ausführungen des Professors alle ein wenig zu konservativ. Angehende Akademikerinnen leben ja durchaus in einer international geprägten Welt, die keinesfalls auf den engen Kreis der eigenen Kommilitonen beschränkt ist. Außerdem mag zutreffen, dass Akademikerinnen nur selten „unter Niveau“ heiraten – doch es soll ja auch Wege geben, ohne zu heiraten ein erfülltes Liebesleben zu führen.

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