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Androgyne Menschen sind angeblich am erfolgreichsten

Das Diagramm zur Studie © 2014 by eDarling

Das Diagramm zur Studie © 2014 by eDarling


Ich habe Ihnen gestern geschrieben, dass nach einem aktuellen neuen Meinungsbild sogenannte „androgyne“ Persönlichkeiten ganz vorne stehen, wenn es um den Erfolg im Beruf geht. Das bedeutet: Der Erfolg lacht nicht den Menschen mit ausgeprägten männlichen ODER weiblichen Eigenschaften, sondern solchen, die sowohl männliche wie auch weibliche Eigenschaften haben. Die Studie von eDarling, aus der die Zahlen stammen, ist wenig repräsentativ, zeigt aber einen klaren Trend:

Psychologische Androgynität: 80 Prozent der Frauen hielten Menschen mit androgynen Eigenschaften für erfolgreicher – immerhin übersteigt diese Einschätzung die Aussage „männliche Eigenschaften sind erfolgreicher“ um 12 Prozent und die der weiblichen Eigenschaften sogar um 33 Prozent. Männer haben darüber eine wesentlich extremere Meinung: Nur 16 Prozent hielten „weibliche Eigenschaften“ für erfolgreich, und männlich oder androgyne Eigenschaften kamen etwas gleich auf.

Männliche Fehleinschätzungen: Auch ohne ein genaues Quellenstudium wird deutlich: Männer glauben überwiegend, allein durch als „männlich“ qualifizierte Persönlichkeitseigenschaften zum Erfolg zu kommen. Das kann böse ins Auge gehen: Wer nicht mit Fingerspitzengefühl führen kann und keine „sozialen Fähigkeiten“ hat, wird sich bald eher unter den Brücken der Isar wiederfinden als in den Führungsetagen der Wirtschaft.

Weibliche Fehleinschätzungen
: Alleine durch „typische“ weibliche Eigenschaften zu führen, ist illusorisch. Dieser Illusion unterliegen aber immerhin 47 Prozent der befragten Frauen.

Allerdings wäre da eine kleine Einschränkung zu machen: „Psychologische Geschlechtsidentität“ ist ein Begriff ohne festen wissenschaftlichen Hintergrund. Man kann auch sagen: eine riesige Seifenblase, die bewusst ins Leben gerufen wurde, um allerlei abenteuerliche Thesen aufstellen zu können.

Was können wir dennoch daraus entnehmen?

Führungseigenschaften sind weder männlich noch weiblich

Lassen sie sich niemals von sogenannten Gender-Forschungen beeindrucken: Nicht die Differenz zwischen den Geschlechtern macht den Unterschied, sondern der Wille zum Führen und die Möglichkeit, sich als Vorgesetzte(r) zu beweisen. Neben den fachlichen und sozialen Fähigkeiten sind dies die Grundvoraussetzungen. (1) Sogenannte „androgyne oder besser „umfassende“ Eigenschaftskombinationen sind also immer besser.

Was bedeutet dies für die Partnersuche?

Unser Gehirn ist in erster Linie auf das „Menschsein“ programmiert, und es versucht im Allgemeinen, seine Qualität durch Erfahrungen zu verbessern. Geht das schief, so sind Fehleinschätzungen so gut wie unerlässlich. Erst in zweiter Linie sind wir Frauen und Männer – und wenn es zur Liebe kommt, sind wir unterschiedlich. Wer sich „als Person einbringt“ wird dies akzeptieren, berücksichtigen und langfristig ausgleichen. Wer sich aber ausschließlich als „Tussi“ oder „Macker“ einbringt, also seine Geschlechterrolle überbetont, wird bald Schiffbruch erleiden.

Was wäre die Lösung? Die Liebe in allen Spielarten genießen, solange man sich nicht binden möchte. Wenn es aber um die langfristige Partnerwahl geht, versuchen Sie besser, Ihr Gehirn um Mithilfe zu bitten.

(1) für Selbstständige und andere Erfolgserwartungen gilt auch: Wille und Gelegenheit müssen zu Fähigkeiten und Fertigkeiten kommen, um Erfolg zu haben.

Studie: eDarling.

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