Die Woche: Coming Out, Huren und Selbstbewusstsein
Das Thema der Woche interessierte mich eigentlich nicht die Bohne: das „Coming Out“ eines Fußballers, medienwirksam inszeniert. Das ganz mag zwei Gründe haben: Erstens interessiere ich mich nicht für Fußball, und zweitens halte ich das Sexualleben der Menschen nach wie vor für deren Privatangelegenheit. Das angebliche „Thema“ ist anderwärts viel interessanter: In Baden-Württemberg, ein Land, in dem es immer noch eine erheblich Anzahl von geistigen Religionskriegern gibt, wird gerade von erzkonservativen Fanatikern eine Kampagne gestartet, sogenannte „homosexuelle Themen“ im Schulunterricht eher zu unterdrücken. Übrigens sollten Sie sich, falls sie „Stino“ sind (stinknormal), nicht das Etikett „Heterosexuelle(r)“ aufkleben lassen. Es ist keine Ehre, sondern eine Ausgrenzung. Wie sagte neulich noch eine Prominente? „Es ist wichtig, dass du liebst, nicht wen du liebst.“ Na also, manche begreifen doch, worum es geht.
2014 – Jahr der Flunkerei über die Partnersuche?
Was die Partnersuche betrifft: Auch 2014 wird voraussichtlich da Blaue vom Himmel heruntergeflunkert, und dabei – so prophezeie ich – werden Wissenschaft, Dating-Wirtschaft, Autoren und Journalisten wieder die Meisterflunkerer sein. Sie Wahrheit? Glauben Sie, irgend jemanden interessiert noch die Wahrheit, wenn die Flunkerei das Vielfache in Euro Wert ist? Die Liebe Pur bleibt davon unberührt. Wir schreiben authentische Meinungsbeiträge und analysieren die Fakten.
Selbstbewusst und risikofreudig: die Formel für Erfolg und Versagen bei der Partnersuche
Das Donnerstags-Thema ist diesmal „Selbstbewusstsein und Risikobereitschaft“ – warum Frauen auch bei der Partnersuche oft nicht den erwünschten Erfolg haben. Der Grund liegt im gleichen Rahmen wie bei der Karriere: Wer kein Risiko eingeht, bleibt stets im Graubereich.
Profilfotos: Teenager-Quatsch kontra Erwachsenen-Wahrheit
Angeblich sollen gewisse Profilfotos, die eigentlich ganz schlecht sind, ganz wunderbar wirken. Dabei haben die „Umfrager“ nur vergessen, darauf hinzuweisen, dass Quantität nicht gleich Qualität ist. Bei der Liebe Pur bekommen sie den besten professionellen Rat, ohne auf die Interessen einzelner Singlebörsen zu achten.
Ex-Hure giftet gegen Freier
Bei der käuflichen Liebe gab es Munition für die Prostitutions-Gegner. Eine Ex-Hure schrieb einen hasstriefenden „offenen Brief“ an ihre Ex-Freier. Die können sich natürlich kaum wehren, und wenn sie es versuchen, werden sie erneut abgekanzelt. Dabei bleiben die Motive der Dame höchst unklar – Kritiker vermuten eine feministisch motivierte PR-Kampagne gegen die neue norwegische Regierung.
Bordellbesuche sind oft Trennungsgründe
Das passt in etwa zum Thema: Wer eine Hure besucht, hat angeblich ein 77-Prozent-Risiko, geschieden zu werden. Was sonst noch als „Seitensprung“ gilt, will PARSHIP ermittelt haben. Übrigens: Ein Sprung in der Schüssel ist kein Seitensprung, aber 42 Prozent der Frauen meinten, der Besuch einer Strip-Bar sei „Untreue“.
Marginalien und Gednöns
Die Woche in Dating war (leider schon wieder) ziemlich langweilig, obgleich ich meine Quellen noch erheblich ausgeweitet habe. Die Branche schweigt über sich selbst und ihre Zukunft, Innovationen finden nicht statt, und lieb gewordene, aber lästige Gewohnheiten der Branche werden allerorten weiterhin gepflegt.
Falls Sie den Humor vermissen: Ja, wo ist er denn? Höchstens noch bei Kindern – da haben uns zwei Zweitklässler zusammengestellt, was Liebe ist. Steht im FlirtXPert.
Zuletzt: Warum wir anderer Meinung sind als die Mainstream-Presse
Die Liebe Pur ist allerdings nach wie vor der Überzeugung, dass Liebe, Lust und Leidenschaft so starke Triebkräfte im Leben sind, dass nahezu alle Formen der Partnersuche einen persönlichen Gewinn bringen. Das ist der Grund, warum wir niemanden kritisieren werden, der Liebe schenkt, tauscht oder verkauft. Wenn es Menschen zu kritisieren gibt, dann jene, die sich Liebe erschleichen, die Liebe einfordern oder die Liebe erzwingen wollen.
Übrigens: Wenn SIE anderer Meinung sind, etwas zu sagen haben oder eigene Beiträge veröffentlichen wollen, können Sie darüber ja mal mit uns reden.
