Die Woche: Liebe, Sex, Flüsterliebe, Liebesleben „outsourcen“ und Sex-Graumarkt
Wie kann man Liebe definieren? Wie verändert sie uns? Und wie verhält sich Sex zu Liebe? Da wäre eine Neudefinition fällig, jedenfalls für alle jene, die dem konservativen „Mainstream“ anhängen. Ich schreibe dazu ausführlich – lesen Sie es einfach.
Mit Ernst er’s jetzt meint – meint er es ernst?
Ich habe diese Woche ein typisches „Frauenzeitschriftenthema“ aufgegriffen – „Meint er es ernst“? Schon merkwürdig – einerseits reden alle von Emanzipation, Feminismus und Gleichheit, und andererseits kommen immer wieder jungmädchenhafte Empfindungen durch. Dabei ist es ganz einfach: ein Mann, der „wirklich interessiert“ ist, hat Interesse am eigenen Leben und spricht darüber. Und er will von der Frau wissen, wie sie ihr Leben einzurichten gedenkt und spricht auf dieser Basis (und nicht einfach aus der blauen Luft) über die gemeinsame Zukunft. Übrigens kann‘ s auch schiefgehen, wenn man es ernst meint.
Frag mich nach Musik, Pizza und 48 anderen Themen
Apropos „Jungmädchenverhalten in erwachsen Körpern“: Wer ein Date hat, will wissen, für was sich der Partner eignet. Ob es da ganze Leben ist? Ich verrate Ihnen etwas: Über den Musikgeschmack bekommen Sie es nicht heraus. Und über Ratgeberliteratur auch nicht. Tipp: Fragen Sie doch einfach, was Sie wirklich interessiert.
Betrüger finden immer noch offene Einfalltore in Singlebörsen
Singlebörsen aller Art sind nützlich – einige allerdings lassen das Scheunentor immer noch weit offen für Scammer, was offenbar manche Singlebörsen nicht sonderlich interessiert. Und ja: Der angebliche „Amerikanische General“ ist wieder unterwegs und zockt Frauen ab. Eigentlich unfassbar, was manche Frauen glauben wollen. Aber sie sind Opfer, und Opfer verdienen Schutz.
Ehemakler und Partnervermittler – schwer ist der Beruf
Diese Woche habe ich noch einmal die ehemaligen Ehemakler und ihre heutigen Nachfolger, die Partnervermittler und Online-Partervermittler im Auge. Es ist wie beim alten Häuptling der Indianer: „Wild ist der Westen, schwer ist der Beruf.“ Fehlt nur noch, wie man das Problem des schweren Berufs angeht – mal mit Geduld und mal mit fiesen Tricks.
Online-Dating erwacht zu neuer Blüte
Es scheint so, als ob Online-Dating gerettet sei. Das jedenfalls sagt eine neue Studie des Singlebörsen-Vergleichs aus. Die bittere Pille in der guten Nachricht: Auch der „Graumarkt“ boomt – das sind die Börsen, die mit virtuellen Pappkameradinnen und Plappermäulchen arbeiten und (überwiegend) Männern sagen, warum sie dort tollen Sex mit Klassefrauen haben könnten – aber nicht mit ihnen.
Steh an erster Stelle …
Hi hi, das wird die Teenager freuen: Tinder will den „Boost“ ausprobieren. Damit kann man (ja Mann auch) sich ganz nach oben beamen und wird bevorzugt angeboten. Frauen können es übrigens auch nutzen – ich sage lieber nicht, was mir dazu einfällt.
Und Parship hat sinnlich-romantische Flüsterliebe in der Werbung – was für mich darauf hindeutet, dass man vor allem junge Frauen ansprechen will.
Das Leben verändern? Neun ja, möglicherweise …
Das Leben verändern? Es gib eine große Anzahl von sogenannten „Lebensberatern“, die teils durchaus kompetent versuchen, die Lebensziele herauszuarbeiten und ihren Klienten Möglichkeiten eröffnen, das Leben neu zu gestalten.
Allerdings setzt dieses Vorhaben Einsicht voraus, und Einsicht ist rar. Ich jedenfalls habe keine Lust (mehr) dazu, hinterlasse Ihnen aber noch die Grundlagen dessen, was Ihr Leben verändert, und wie sie diese Veränderungen beeinflussen können.
Das Leben „outsourcen“ und andere Nachrichten zum Fürchten
Mir sträuben sich die Zehennägel, wenn jemand die Partnersuche „outsourcen“ will. Wollen Sie nicht gleich Ihr Leben outsourcen? Oder wollen Sie eigenständig weiter führen?
PUAs sind umstritten, und diejenigen, die mit provoziertem Alkoholkonsum und körperlichen Übergriffen arbeiten, sind mehr als nur „umstritten“. In den USA ist es nun zu einem Vergewaltigungsprozess gegen PUAs gekommen.
Humor ist ja bekanntlich, wenn man entgegen der aktuellen Situation lacht. Ich verweise da mal auf den Papierkorb letzter Woche. Und falls Sie bis hierher gelesen haben: Wissen Sie eigentlich, was ein „Busen“ ist? Nein? Dies und viele andere Dinge lesen Sie auf „sehpferd.de“.
Ich muss mich entschuldigen, weil ich so wenig Bilder veröffentliche – aber das liegt fast ausschließlich daran, dass ich mir keine Zeit für die Bildersuche nehmen konnte – ich habe (erstaunlicherweise) ein Privatleben.