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Liebe ist … Freude, Lust, Schmerz oder was denn nun?

Gestern habe ich mich einmal hingesetzt und Bilanz gezogen: Was ist eigentlich Liebe „genau“?

Haben sie gerade nachgedacht? Wirklich?

Dann bin ich nahezu sicher, dass Sie alle etwas Unterschiedliches gemeint haben. Denn Lieb ist immer „genau“ das, was wir dafür halten. Ist sie mit Wollust gepaart, dann halten wir die Wollust für Liebe, kommt sie mit sanfter Sinnlichkeit einher, so nehmen wir die Sinnlichkeit als Liebe. Und kommt sie in Form eines alten Ehepaares daher, dass noch „Händchen hält“, dann reiben wir uns die Augen: „Oh ja, Liebe eben …“

Das beantwortet allerdings nicht die Frage, was SIE darüber lesen wollen. Denn leider ist Liebe auch etwas ziemlich Nüchternes: Biochemische Vorgänge, von der Natur so vorgesehen, um die Reproduktion zu sichern. Das ist sozusagen der reine Stoff. Wir Menschen haben daran noch ein paar sinnliche Spitzen geklöppelt, die uns das Wasser im Mund zusammenlaufen lassen – und möglicherweise nicht nur im Mund. Das ist das Nette am Menschsein – wir müssen nicht einfach nur der Natur folgen, sondern können sinnliche Umwege wagen.

Besonders schwierig wird es bei der Partnersuche: Balzplatz aufsuchen, überzeugen, sich paaren und dann auseinandergehen? Das ist sozusagen „Natur pur“. Nein, nein … wir wollen Illusionen. Wir sinnieren über intensive, lang anhaltende, wirtschaftlich erfolgreiche oder ewig sinnliche Beziehung. Manchmal träumen wir solange davon, bis wir Rost ansetzen.

Das interessanteste an der Liebe ist, wie ich meine, für uns selbst herauszufinden, was wir davon wollen, um dann an den Partnermarkt zu gehen und zu sehen, was wir tatsächlich bekommen können.

Fragt sich natürlich, was ich Ihnen darüber schreiben kann, denn ich kenne Ihre Träume nicht. Aus vielerlei Gründen kann ich mir aber nicht vorstellen, dass Sie alle an den Markt gehen, an dem Sie Liebe finden möchten, und dabei starr auf einen „seriösen Lebenspartner“ achten.

Sehen Sie, und das wäre es wieder das Thema: Freude, Lust, Schmerz, Illusionen? Romantik im Mondenschein am Strand? Wollust für einen Abend und eine Nacht zu zweit zufrieden vor dem Fernsehgerät? Oder lieber solo, mit einer kleinen Spielzeugsammlung?

Irgendwie ist alles Liebe – oder auch nicht. Dann ist es eben ein Irrtum. Ich sage Ihnen ja schon seit Jahren: Leisten Sie sich Irrtümer – das können Sie wirklich wagen.

Doch nun frage ich Sie ernsthaft: Was bewegt Sie so sehr, dass ich für Sie etwas schreiben soll, was Sie schon immer wissen wollten – über die Liebe?

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