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Adam und Eva gestrandet … im wahrsten Sinne des Wortes

Zur Freude der Voyeure war bei der gestrigen Sendung „Adam und Eva – gestrandet im Paradies“ nichts verpixelt. Die Darsteller, die angeblich Partner suchten, waren denn auch hübsche Menschen, komplett durchgestylt, die „fern aller Zivilisation“ offenbar nicht einmal einen Rasierapparat brauchten, um glatt im Gesicht und an den Genitalien zu sein.

Nackt kann erotisch sein – meist ist nackt aber eben nur nackt. Und so durchgestylt und klinisch rein die drei Spieler waren, so war es auch mit den Dialogen. Was soll man sich auch sagen, außer ein paar auswendig gelernten, hohlen Sätzen, wenn man ständig von einem Fernsehteam beobachtet wird? Alles ein allem: fade, künstlich, ungenießbar – und am Ende nicht einmal unterhaltsam. RTL ist mit seiner Show gestrandet – da hatte sich offenbar zu viel Sand im Hirn angesammelt.

Der Tagesspiegel traf den Nagel auf den Kopf:

So spricht niemand, nicht mal Laienschauspieler in so einem hohlen und abgedroschenen Brust-und-Pimmel-Opus.

Absolut lächerlich: Die große Show, die abgezogen wird, wenn sich die Pärchen (in Umkehrung der Wirklichkeit) „zum ersten Mal angezogen“ sehen. Da wird noch einmal Begeisterung vor laufender Kamera geheuchelt, die so abgeschmackt ist, dass einem die Zehennägel hochgehen.

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