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CDU will auf dem Bodensee die Sexualmoral regulieren

Die Meldung ist kurz, und erschient zunächst neutral: Die Bodensee-Schiffsbetriebe (BSB) verschärfen ihre Vorgaben für Charterverträge.

Was dahinter steht, ist ebenso einfach: Nach öffentlicher Kritik zahlreicher selbst ernannter örtlicher Moralisten sind die Schiffsbetriebe eingenickt. In Zukunft, so hieß es in einer Pressemitteilung, dürfe es auf gecharterten Schiffen „keine gesonderten Einrichtungen für sexuelle Handlungen“ mehr geben.

Doch was ist es, was da so verblümt vermeldet wurde? Im Fokus der BSB stehen die Veranstalter von Swinger-Partys und möglicherweise auch von BDSM-Events. Treibende Kraft dahinter sind allerdings nicht die BSB, sondern öffentlicher Druck aus ultrakonservativen Kreisen von außen. Für diese Kreise, die sich nach Presseinformationen im Wesentlichen aus CDU-Mitgliedern rekrutieren, sind beide Party-Events nichts als Sex-Veranstaltungen.

Was die BSB betrifft, so hat sie den Veranstaltern, allerdings den Weg für Verhandlungen offen gelassen. Denn die Formulierung „keine gesonderten Einrichtungen für sexuelle Handlungen“ bezieht sich nur auf die Einrichtung eigener Bereiche für sexuelle Handlungen, wie sie beispielsweise auf dem Swinger-Schiff eingerichtet wurden.

Ganz abgesehen davon wäre natürlich die Frage, seit wann die Konstanzer CDU das Recht hat, über dies sexuellen Präferenzen der Menschen zu richten und über diejenigen, die anderen Lüsten nachgehen, den Stab zu brechen.

Quellen: Südkurier und mehrere andere BW-Zeitungen.

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