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Sexismus oder die schleichende Machtübernahme durch Feministinnen

Sexismus ist eine weibliche Entdeckung, die darauf abzielt, Frauen davor zu schützen, auf ihr Geschlecht reduziert zu werden. So war es jedenfalls ursprünglich. Noch der Brockhaus von 1984 definierte korrekterweise(1).

Aus dem Amerikanischen übernommener kritischer Begriff der emanzipatorischen Frauenbewegung, der die Formen der Benachteiligung und Unterdrückung der Frau aufgrund ihrer Geschlechtszugehörigkeit bezeichnet.

Der Wortverdreher - Vorbild für Feministinnen?

Der Wortverdreher – Vorbild für Feministinnen?

Die feministischen Falschmünzer taten dann das, was Ideologen häufiger tun: Wenn man die Interessen weniger (nämlich direkt Betroffener) zunächst auf alle möglicherweise Betroffenen ausweitet und später dann auch noch auf alle Menschen, ist man raus aus dem Schneider der Ideologie. Kein Mensch wir dann noch sagen dürfen, Sexismus würde relativ wenige Frauen betreffen. im „Neusprech“ gilt Sexismus plötzlich als Frevel, manchmal gar als kriminelles Delikt. Auf diese Weisen wird ein Randgruppenproblem dank Unterwanderung, Umetikettierung und Umwertung zu einer angeblichen „Wahrheit“. Dabei ist keinesfalls gesichert,was mit Sexismus tatsächlich gemeint ist. Wie mir scheint, liegt die Definitionsmacht des Wortes „Sexismus“ inzwischen klar bei den Feministinnen, die uns klar machen, dass Humpty Dumpty (2) recht hatte. Feministinnen können vermittels angeblicher „Wissenschaften“ jedes Wort heißen lassen, was sie wollen, und kein Mensch gebietet ihnen mehr Einhalt. Erstaunlich in diesem Zusammenhang ist vor allem dies: Frauen wehren sich dagegen, von Männern zuerst über ihre Geschlechtszugehörigkeit definiert zu werden, bevor der Mann ihre Persönlichkeit zu entdecken versucht. Zugleich wettern aber die Feministinnen gegen Männer, weil sie dem Mann Eigenschaften zuschreiben, die aus Vorurteilen generiert werden. Richtig wäre eigentlich, Sexismus als „Zuschreibung von Eigenschaften“ zu definieren, die dazu dienen, das andere Geschlecht abzuwerten. Wäre das so, müsste eine große Anzahl von Feministinnen ihren Rucksack packen und sich aus der Wissenschaftswelt entfernen. Denn wo bitte, wird heute Sexismus produziert? Doch wohl dort, wo ständig daran herumgeforscht wird, wie stark sich Frauen von Männern unterscheiden. Könnte es nicht möglich sein, dass mit dieser Methode Zorn erzeugt und Hass geerntet wird, und zwar auf beiden Seiten? Sexismus – im Sinne von „Drecksäcken“, „Dreckskerlen“ und „schwanzgesteuerten Männern“ ist feministischer Alltag. Wenn ein Mann öffentlich ähnlich Ausdrücke, die ich hier nicht einmal zu schreiben wage, benutzen würde, so würde das feministische Gemütchen wohl – mal wieder – überkochen. Was ist also Sexismus, und warum muss es eine staatlich verordnete Pressezensur für Sexismus geben(3), die mit Strafen belegt werden kann, wie angeblich in Belgien geplant? Wie kann es sein, dass nicht einmal mehr die Meinungsfreiheit gewährleistet wird, wenn die Gynäkokratinnen das Zepter in der Hand halten? Ich kann Akif Pirinçci zum Teil verstehen, wenn er gegen die aufkommende Frauenherrschaft wettert. Aber: es ist nicht „der“ Feminismus, der den eiskalten Wind in die Diskussion bringt, sonder nur eine feministische Ausrichtung. Die Darstellerinnen auf dieser Bühne sind auch keinesfalls erfolgreiche Frauen aus der Wirtschaft oder dergleichen, sondern verwissenschaftlichte, lebensferne Frauen aus Psychologe und Soziologie. Und von jenen sollten wir uns alle – Frauen wie Männer – nicht das Leben zensieren und vermiesen lassen. Ausführliche alte und neue Definitionen zu Sexismus. (2) Nach „Alice hinter den Spiegeln“ nahm Humpty Dumpty für sich in Anspruch, jedem Wort die Bedeutung geben zu können, die ihm angenehm war. (3) Nach einem Beitrag der „Washington Post“ aus Belgien. Bild: Illustration von Peter Newell für „Through the Looking-Glass and What Alice Found There“, Alternativausgabe von 1902.

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