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Betrug im Internet – Liebes-, Heirats- und Beziehungsschwindel

Betrug im Internet – helfen Sie, den Heirats- und Beziehungsschwindel zu bekämpfen

Am heutigen sogenannten „Safe Internet Day“ soll es den Romance-Scammern an den Kragen gehen. Das sind Verbrecher, die einst als Nigeriaconnection bekannt waren, die heute aber von vielen anderen Ländern aus ihre Opfer suchen.

Bis vor einigen Jahren waren naive männliche, weißhäutige US-Bürger, Briten und Deutsche bevorzugte Opfer dieser Betrüger. Sie gaben sich damals wie heute als meist christlich orientierte junge Frauen aus, die partout einen älteren, weißen Mann heiraten wollten. Diese Frauen waren nahezu stets dunkelhäutig, und es gab stets nur ein Foto, auf dem uns ein jugendliches Gesicht entgegenleuchtete.

Inzwischen, so eine über das Internet verbreitete Pressemitteilung zum heutigen Tage, seien verstärkt Frauen die Opfer dieser schmeichlerisch daherkommenden Betrüger. Originaltext:

Oft kann man einen Scammer, so der Fachbegriff, schon auf den ersten Blick erkennen. Wenn Ihnen also ein perfekt gebräunter, muskulöser Mann oder ein Topmodel entgegenlächelt, könnte das ein Indiz für ein Fake-Profil sein.

Eine beliebte Masche von Betrügern ist es zum Beispiel, einen Auslandsaufenthalt vorzutäuschen oder sich als hochdekoriertes Mitglied der US ARMY auszugeben. Oftmals schreiben sie Sie auch in englischer Sprache oder schlechtem Deutsch an. Dies sollte Sie misstrauisch machen!

Um ihre Offenheit zu demonstrieren, schicken Betrüger ohne Nachfrage viele private Bilder, die sie zum Beispiel bei wohltätiger oder kirchlicher Arbeit oder in ganz privaten Situationen zeigen. Bald darauf signalisiert der Betrüger Ihnen, dass Sie ihm gegenüber auch so offen sein können und ihm Informationen, wie zum Beispiel persönliche Daten anvertrauen können.
Geben Sie nicht zu schnell zu viel von sich preis.

Um Ihr Vertrauen zu gewinnen, schmeicheln die Betrüger Ihnen schnell mit schwulstigen Worten oder Liebeserklärungen. Seien Sie hier vorsichtig, denn wer gesteht schon nach wenigen Wochen seine Zuneigung so direkt und unverblümt?

Obgleich wir diese Pressemitteilung für nötig, gut und richtig einschätzen, bestehen nach wie vor Probleme: Eines ist, dass wir die Opfer durch unsere Medien kaum erreichen. Oft handelt es sich bei den Opfern um Eigenbrötler, die glauben, bei ihnen sie alles ganz anders. Und auch die Täter lernen sehr schnell. Sie wechseln die Strategien häufig, und sie lesen natürlich auch die Warnungen und passen sich an diese an.

Zudem wird ein großer Teil der Dating-Portale aus Kostengründen wenig oder gar nicht geschützt – dies ist vor allem bei Portalen der Fall, die dringend Mitglieder suchen, und solchen, die ihre Scheunentore sperrangelweit aufstehen lassen.

Dazu heißt es in der Pressemitteilung:

Das sicherste Zeichen, dass es sich um ein Fakeprofil handelt, ist, wenn der Chatpartner Sie um Geld bittet. Egal welches Schicksal er auch vortäuscht, gehen Sie nicht darauf ein und wenden Sie sich umgehend an die Experten Ihres Partnerportals.

Dies alles gilt übrigens nicht nur für Partnerportale, sondern vor allem für soziale Netzwerke, die mindestens zum Teil noch gar nicht realisiert haben, wie viele dieser Betrüger sie beherbergen.

Bedauerlicherweise steht diesem „großen Betrug“, bei dem es zumeist um mit Mitleidsmaschen ergaunerte Beträge zwischen 1.000 und 10.000 EUR oder USD geht, auch das Verhalten einzelner Dating-Unternehmen, namentlich von Sex-Dating-Börsen, gegenüber, die selbst Fake-Profile erzeugen. Wie bereits mehrfach erwähnt, tun sie dies zumeist durchaus im Rahmen ihrer AGB. An sie verliert man dann zwar nicht gleich 1.000 EUR, aber durchaus Beträge zwischen 20 und über 200 Euro (für fragwürdige Abonnements) , die für einige junge Männer auch viel Geld sein können.

Der Animationsfilm zeigt Ihnen, wie professionelle Betrüger arbeiten. Zu ergänzen wäre noch, dass sie oft an aktuelle Ereignisse anknüpfen, zum Beispiel am Einsatz in Bürgenkriegs- oder Kriegs- oder Krisengebieten, die zuvor in der Presse waren.

Hinweis: Dieser Beitrag enthält Pressematerial aus der „Contentküche“.

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