Schweden und die Hurenlüge – die Prostitution geht weiter
In Schweden ist die Prostitution angeblich erheblich zurückgegangen, möglicherweise sogar verschwunden – behaupten manche Schweden.. Der Grund liegt nach Meinung schwedischer Feministinnen, Polizeichefs und Regierungsvertretern darin, dass das Land Schweden Männer kriminalisiert, die sich Lust erkaufen wollen. Die angeblichen Erfolge werden von Feministinnen in aller Welt verbreitet – aber sie sind möglicherweise nur eine Propagandalüge.
Rebecca Angelini, von der Zürcher Fachstelle für Frauenhandel und Frauenmigration glaubt nicht daran, dass Schweden das „Problem Prostitution“ gelöst hat. Sie sagte der Annabelle, (Helene Aecherli) dass es sich dabei eher um eine Verdrängung handele – mit bösen Folgen für die Frauen, die als Sexarbeiterinnen tätig sind.
Zitat (ausführlich, etwas gekürzt)
Die Kontakte werden über Handy oder Internet hergestellt und die Frauen empfangen die Freier in Wohnungen und anderen Etablissements. Neue Untersuchungen zeigen überdies, dass sich die Situation für die Frauen durch die Kriminalisierung des Sexkaufs erschwert hat: Das Geschäft wird in dunkle Ecken verschoben, und da es schnell gehen muss, haben die Frauen weniger Zeit, mit dem Freier zu verhandeln und abzuschätzen, ob er gefährlich sein könnte.
Wie in der Liebe Pur bereits mehrfach angedeutet, verlagert sich die Prostitution immer mehr von einem festen Ort (Bordell, Straßenstrich, Lokalprostitution) in eine variable, allzeit verfügbare, virtuelle Welt, in der sich die Frauen tatsächlich bereits heute in Sekunden entscheiden müssen, ob sie einen absolut fremden Mann in der Realität treffen wollen oder nicht. Von den vielen Modellen, die von „ehrbaren Bürgern“ betrieben erden, zählen beispielsweise:
1. Agenturen für Reisebegleitung. Der Mann zahlt sämtliche Kosten für teure Luxusreisen – als Gegenleistung gibt es Sex.
2. Agenturen, die „Dates gegen Bezahlung“ anbieten. Das Geld wird in diesen Fällen vorgeblich für die „Begleitung“ oder „das Date“ bezahlt, in Wahrheit wird es oftmals als Gegenleistung für den in Aussicht genommenen Geschlechtsverkehr übergeben.
3. Casual-Dating-Agenturen und Sex-Dating-Agenturen. Nur ein sehr überschaubarer Teil dieser Agenturen arbeitet nach dem Prinzip der „gegenseitigen Lusterfüllung aus beiderseitigem Vergnügen auf Augenhöhe.“ Außer offenkundigen kleinen Tricks mit Fakes (Frauen-Falschprofile) halten zahlreiche Agenturen aber Huren die Tür offen, wenn sie in ihrem Profil nur den Vermerk anbringen müssen, „finanziell Interessen“ zu haben.
4. Telefon-Dating mit Apps. Was gegenwärtig noch äußert diskret begonnen hat, wird immer mehr zum „Renner“ bei der Prostitution werden. Man benutzt dazu Telefon-Apps, die manchmal „eigentlich“ für ganz normales Dating gedacht waren, aber auch bereits solche, die klipp und klar „zum Bumsen“ einladen. Sie eignen sich perfekt für die Prostitution: Jede Hure kann sich „verorten“ lassen, sodass der Freier weiß, wo sie sich befindet und „besichtigt“ werden kann.
Das „Laufhaus Internet“ ist also längst Realität, ebenso wie das „Laufhaus Smartphone“. Wer nun glaubt, dies sei ja alles auf die „liberalen Prostitutionsgesetze“ zurückzuführen, der irrt: Nahezu alle Modelle dieser Art stammen aus den USA, wo Prostitution verboten ist.
Hinweis: Bild nach einem Filmplakat (Original verschollen).
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