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Wie schön, wenn man mal über Huren quatschen kann

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Zurzeit schreiben, lamentieren und giften mal wieder alle – über ein wahrhaftiges Randthema: Prostitution. Doch lohnt es sich wirklich? Nicht jede Sexarbeiterin ist (korrekte Definitionen vorausgesetzt) eine Hure. Denn sicher ist: Eine Hure ist nur, wer das Gewerbe notorisch betreibt.

Diese sind es nicht (Zitat Stern):

Von all den anderen Prostituierten hierzulande ist in Debatten wie auch dieser nur selten die Rede. Von männlichen (Huren) schon gar nicht, aber auch nicht von all den anderen, die in der Branche arbeiten und weder zur einen, noch zu anderen Gruppe gehören, Callgirls und Escortladys etwa, nebenberufliche Prostituierte und solche, die ihren Job halt so naja finden.

Schweden: Huren werden verdrängt – und die Prostitution bleibt doch

Wenn wir genau hinsehen, dann ist Prostitution überall und immer möglich – denn was der Staat und die Gesellschaft allgemein als Prostitution bezeichnen, ist der direkte Austausch von Bargeld gegen Hurendienste. Dass es unter diesen Voraussetzungen in Schweden keine Prostitution gibt, verbreiten die Feministinnen wie die Polizei in Schweden nur allzu gerne. Doch dass die Prostitution damit ganz und gar abgeschafft wäre, ist einen der typischen Vedrängungs-Lügen, die in Schweden gerne erzählt werden.

Huren für Behinderte als Menschenrecht- und für sonst niemanden?

Selbst die deutschen (und schweizerischen) Gutmenschen hängen zwischen den Seilen. Sexualität, so drängte man mir vor Kurzem noch auf, sei ein Menschenrecht – aber es ist ein Menschenrecht, das ohne Prostitution eigentlich gar nicht durchsetzbar ist. Man kann nicht einerseits für behinderte Menschen „Berührerinnen“ fordern, während man Männern, die 12 Stunden am Tag arbeiten und dann ihre Lebenslust bei einem Callgirl suchen, die Lusterfüllung verweigert.

Sogenannte anständige Frauen schenken nicht jedem Sex

Die „anständigen“ Frauen in Deutschland sind „lecker“ geworden – während sie noch vor 40 Jahren „irgendwie unter die Haube“ wollten, lassen sie heute gewisse Männer „links liegen“. Man kann dies als „berechtigte Ansprüche dieser Frauen“ oder „soziale Verwahrlosung der Anspruchsträgerinnen“ bezeichnen – mir ist das völlig gleichgültig. Doch irgendwie müssen die verbliebenen Männer ja wohl zu ihrem „Menschenrecht“ Sexualität kommen, oder etwa nicht?

Bleiben noch die Frauen – sie haben ihre Escort-Men, ihre jugendlichen Lover gegen Unterstützung, Ihre „Friends With Benefits, Ihre anonymen ONS und ihre geheimen Lust-Freundinnen. Als „Freierinnen“ traten sie bisher noch nicht auf, und deshalb sind sie aus dem Schneider.

Manchmal denke ich: Der Straßenstrich fällt auf, und er stört vor allem die Nachbarschaft. Großbordelle sieht man, sie stoßen uns auf und sind kein gutes Renommee für eine Stadt oder ein Land – auch schlecht. Doch das ist längst nicht alles, was an „Geld gegen sexuelle Dienstleistungen“ verkauft wird. Ein Teil hat sich heute schon auf Internet-Seiten verlagert, ein anderer Teil wird sich demnächst auf Smartphoneapps stützen. Schon jetzt wird deutlich: Sie durchbrechen sogar in den USA die Moralschranke. Man muss nur behaupten, dass per Internet oder „App“ gar kein Sex gegen Geld geboten wird, sondern lediglich „Kontakte“ angebahnt werden. Machen wir uns doch nichts vor: Die Damen, die ab 200 Euro aufwärts die Stunde nehmen, kommen doch in der öffentlichen Diskussion schon jetzt nicht mehr vor.

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