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eHarmony vereinfacht den „berühmten“ Partnerübereinstimmungstest

eHarmony vereinfacht den „berühmten“ Partnerübereinstimmungstest – das ist gut. Aber was werden die deutschen Unternehmen tun?

Man mag gegen eHarmony einwenden, was man will – doch eines ist sicher: Das Unternehmen geht mit der Zeit, wie „Businesswire“ berichtete.

Das angeblich unverzichtbare Herzstück wurde neu gestaltet

Dabei wurde auch das angeblich unverzichtbare Herzstück des Unternehmens, der Partnerübereinstimmungstest, ein paar der angegrauten Federn lassen. Denjenigen, die mit der früheren Philosophie von eHarmony vertraut sind, mag dies wie eine Revolution erscheinen.

Benutzerfreundlichkeit soll jetzt über alles gehen

Nach dem Bericht steht jetzt ein individuell, menschenfreundliches Benutzerprofil im Mittelpunkt.

Zusätzlich zu dem aufpolierten Mitgliederprofil, verwandelte eHarmony den berühmten Fragebogen zur Ermittlung der besten Beziehung von einem abschreckenden, emotionslosen Formblatt in ein einladendes benutzerfreundliches Erlebnis. Die Zeit, die man benötigt, um Mitglied zu werden, konnte auf die Hälfte reduziert werden, und das Unternehmen hat danach festgestellt, dass 20 Prozent mehr Benutzer als bisher den Fragebogen komplettierten.

Möglicher Grund für die Änderung: den Nutzern ging die Gängelung auf den Wecker

Wenn ein Konzept aufgegeben wird, muss dies einen Grund haben, und er ist offensichtlich: Bisher stand eHarmony im Ruf, Benutzer zu „gängeln“ und zu bevormunden – und mindestens ein Teil davon fällt nun weg.

Was werden deutsche Unternehmen tun?

Es wäre interessant zu erfahren, wie die Branche in Deutschland darüber denkt. Unsere Partneragenturen haben alle eine ähnliche Struktur wie eHarmony – und keine kann auf den Partnerübereinstimmungstest verzichten.

Wir lesen in etwas eigenartigen Pressmitteilungen ja sehr häufig, wie Singlebörsen-Neugründer versuchen, damit zu werben, dass man sich „ohne lästige Fragebogen“ anmelden kann – ein deutlicher Seitenhieb gegen Online-Partnervermittlungen.

Sind die „Partnergutachten“ noch zeitgemäß?

Die Kernfrage wäre: Wie kann man einen für den Benutzer wenigsten halbwegs effektiven Testbogen entwickeln, der dennoch seine volle Akzeptanz findet? Meine Ansicht dazu ist klar: Würde man auf die Persönlichkeitsgutachten verzichten, deren Wert ohnehin umstritten ist, und einfach sagen: „Wir suchen Ihnen anhand weniger Fragen einen Partner, der Ihren Vorstellungen sehr nahe kommt“, dann wäre viel gewonnen. Allerdings müssten dann alle bekannten Unternehmen erst einmal das Lametta von ihren Christbäumen nehmen, das – zumindest nach meiner Ansicht – ohnehin nicht mehr zeitgemäß ist.

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