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US-Dating-Branche verunsichert durch Wissenschaftler

USA (Dating – Bericht der Liebepur) Die US-Dating-Branche ist verunsichert, seit Wissenschaftler endlich Tacheles geredet haben über das „Matching“. Viele Partnersuchende in den USA hätten nicht davon gehört, wenn jetzt nicht ein Artikel in der „New York Times“ erschienen wäre. Neben den bereits bekannten Kritikpunkten, auf die die Liebepur als einziges deutsches Dating-Fachmagazin mehrfach hinwies, wird auch der Gleichheitsgrundsatz bezweifelt.

Neben der eigenen Meta-Studie, über die die Liebepur mehrfach berichtete, wird von den Autoren J. FINKEL und BENJAMIN R. KARNEY in der NYT eine andere Studie erwähnt, die Folgendes aussagt:

Nur auf 0,5 Prozent aus einer Studie von 23.000 verheirateten Personen traf zu, dass Elemente aus den „Big Five“ (Fünffaktorenmodell) [1] Einfluss auf die Zufriedenheit in der Ehe hatten.

Das Autorennteam stellt mit recht fest: Offenbar waren für die restlichen 99,5 Prozent der Befragten andere Faktoren für das Eheglück maßgebend.

Selbstverständlich kommen genau zu dem Zeitpunkt, an dem die üblichen Methoden zum Matching angezweifelt werden, irgendwelche Leute auf den Plan, die glauben, sie könnten alles besser machen – ich kenne sie mittlerweile, und es sind immer dieselben, die dann auftauchen und wohl aus PR-Gründen sagen müssen: „Bei uns ist alles anders“ oder „ich kann alles besser“. Sie sollten schweigen oder Langzeitstudien vorlegen, aber nicht ständig neue Behauptungen in die Welt setzen, die sie nichts als unglaubwürdig machen. Dazu gehört auch, aus fadenscheinigen Gründen mit „besseren Systemen“ zu argumentieren, die schon mathematisch nicht funktionieren können.

Nicht sehr erhellend, aber meine erste gelesene Quelle: Online Dating Post.

Für Sie hab ich hier die Original-Studie des Wissenschaftlerteams um Eli J. Finkel gefunden, wenn Sie interessiert sind.

[1] Das Modell wird in den meisten Partnerübereinstimmungstests ausschließlich verwendet oder jedenfalls mitverwendet.

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