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Haben wollen! Haben wollen! Und schenken?

Bereits das ganze Jahr 2011 beschäftigte mich ein Gedanke: Warum gibt es so viele Partnersuchende, die ständig herumschreien, was sie alles haben wollen, aber niemals bekommen? Warum werden ständig neue Wunschbilder herumgereicht, Ansprüche gestellt und Forderungen aufgestockt? Ich kann nicht erkennen, wer davon profitieren soll, habe aber den Verlierer inzwischen ausgemacht: Er steht möglicherweise vor Ihnen, wenn Sie sich gerade im Spiegel ansehen.

Lassen Sie es mich zum Jahresende sagen: Wenn dies auf Sie zutrifft, sind in Gefahr, mit dem Kopf durch die Wand zu gehen und dann doch nur in der Nachbarzelle zu landen, in der schon die anderen sind, die ihre Forderungen an ihre Partner zu hoch gesteckt haben.

Machen Sie sich bitte klar: Alles Nehmen beginnt mit Geben. Nur wenn Sie Freude schenken, andere glücklich machen können und nicht ständig daran denken, was denn nun wohl davon zurückkommt und wie schnell – dann können Sie auch erwarten, dass sie die Früchte ernten können.

Wenn Sie heute Freude aussäen, dann dürfen Sie nicht damit rechnen, morgen zur Ernte zu kommen, denn ihre Früchte müssen erst reifen. Das gilt umso mehr, wenn Sie sich zufälligerweise gerade einem Veränderungsprozess unterziehen. Dann denken die Leute: „Oh, ja, sie/er macht das gerade einen Kursus, erst mal sehen, was dabei auf Dauer herauskommt.“ Insofern bin ich gegen all diese „Schnellbleichen“, die Ihnen sagen, dass Sie innerhalb von wenigen Tagen gigantische Erfolge bei Frauen oder Männern erzielen können.

Denken Sie doch einmal so: Sie werden jeden Tag von Menschen beobachtet, die ihre Partnerinnen oder Partner werden könnten. Wenn sie längerfristig ein offenes, zugängliches Wesen entwickeln, dann werden Ihnen andere mehr über sich selbst, aber auch über Ihre persönliche Wirkung sagen.

Nehmen wir nun an, sie sagen häufig, was sie haben wollen, wie sie es haben wollen und was die Konsequenzen wären, wenn sie es nicht bekämen. Wer wollte sich dann noch mit Ihnen unterhalten?

Es hat also wenig Sinn, wenn Sie ständig über ihre Anforderungen an andere reden – viel besser wäre es, wenn sie sich ein Inventar aufstellen würden, was Sie selbst gerne schenken oder geben würden, und dies dann auch einfach in die Tat umsetzen. Soweit gilt dies für das gesamte Alltagsverhalten, nicht nur für die Partnersuche.

Der Liebes- und Heiratsmarkt funktioniert nicht anders: Wenn Sie nicht sagen können, was sie geben wollen, dann kauft niemand ihre Gaben, und dann bleiben Sie eben allein. Soll ich noch deutlicher werden? Solange Sie nur fordern, sind Sie am Partnermarkt restlos uninteressant, weil sie schlicht und einfach damit nur nerven.

Falls Sie das trifft: Nehmen Sie sich die Zeit, über Weihnachten einmal darüber nachzudenken, welche guten Eigenschaften Sie ihren Mitmenschen schenken könnten.

Dieser Rat ist übrigens mein Geschenk an Sie.

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