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Merkwürdige Pressemeldungen über unattraktive Namen

Nichts ist so merkwürdig, dass man es nicht noch etwas eigenartiger darstellen kann: Manche Vornamen werden angeblich in Singlebörsen häufiger angeklickt als andere – wobei mir als Erstes auffällt, das bei den meisten Singlebörsen und Online-Partnervermittlungen gar keine „echten“ Namen genannt werden. Allerdings sei dies bei dem Empfehlungen, die eDarling gibt, anders, wusste beispielsweise der Spiegel – hier würden echte Vornamen mitsamt dem Wohnort weitergegeben.

Die Meldung ging offenbar als Pressemitteilung um die Welt – und es lohnt sich deshalb, etwas darauf einzugehen.

Fragen wir uns doch bitte einmal, was solche Meldungen bewirken sollen. Werden nun all die Chantals (angebliche minus 21 Prozent) und Kevins (angebliche minus 20 Prozent) weinend vor dem Computer sitzen, und die Hannahs (angebliche plus 24 Prozent) und Pauls (plus 11 Prozent) frohlocken? Wahrscheinlich nicht. Alle können sich alle beruhigt zurücklehnen und sich sagen: Der Rufname ist so gut wie niemals das Erste, worauf ein Partnersuchender schaut, und Namen, die heute populär sind (wie etwa Hannah) können morgen bereits verspottet werden.

Was schon etwas schockierender ist – offenbar müssen sich in Zukunft Teilnehmer mancher Datingportale gefallen lassen, beforscht zu werden. Nach Informationen der Morgenpost stehen den Forschern angeblich „mehr als 200000 Datensätze des Dating-Portals zur Verfügung“ – da wäre man doch nun wohl wirklich gespannt, um welche Daten es sich handelt.

Tipp für Partnersuchende: Nennen können Sie sich, wie Sie wollen – und wenn es wirklich um die Vornamen geht, beherzigen Sie als Eltern den Tipp alter Kaufmannsfamilien: Geben Sie ihren Kindern drei Namen zum Aussuchen.

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