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Journalistische Freiheit, eHarmony und deutsche Zeitungen

Mark Brooks fragt, ob es fair sei, eHarmony als die „schlechteste Webseite“ zu bezeichnen, wie es das TIME Magazin (wie ich meine richtigerweise) schrieb.

Ich habe keine Ahnung, warum Marc eHarmony verteidigt und das TIME Magazin bezichtigt, unfair gehandelt zu haben. Tatsache ist: Es gibt in den USA einige Webseiten, die trotz aller Popularität katastrophal schlecht sind. Vielleicht erzählt einmal jemand den Amerikanern, dass nicht alles gut ist, womit man Dollars machen kann.

eHarmony war ja in bester Gesellschaft ähnlicher Projekte, bei denen es darum geht, jede Menge Dollars zu scheffeln – evite und meeze sind absolute Scheußlichkeiten, MySpace ist sowohl miserabel gestylt wie auch inhaltlich eine Katastrophe und SecondLife ist eindeutig kein zweites, sondern ein verfälschtes Leben in Wolkenkuckucksheim.

Abgesehen davon: Journalisten sind frei, ihre Meinung zu äußern, auch wenn sie den Geschäftemacher nicht gefällt. Doch sind sie es wirklich? In Deutschland dürfte es fast jedem Journalisten der großen Blätter schwer fallen, auch nur eine einzige negative Zeile über vergleichbare deutsche Seiten zu schreiben – denn es gibt kaum noch eine namhafte Zeitung, die nicht mit einer der drei großen Online-Partnervermittlungen der Branche irgendwie verschwistert ist.

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