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R-Bombing und andere Dating-Erfindungen

Dating-Trends werden heute am Fließband produziert. Und dies keinesfalls von den „Usern“ der Apps, sondern von selbst ernannten Dating-Coaches, Bloggern und der Frauenpresse, die damit kräftig zur Verblödung ihrer Leserinnen beiträgt.

Mochte man zunächst noch belächeln, was diese Seilschaften zusammenfaseln, so wird dieses entsetzliche Dummgeschwätz langsam zu einer journalistischen Pest. Der Trick der Frauenzeitschriften besteht ja in diesem Fall in der Behauptung,nur aufzugreifen, was andere an Unsinn zusammenschreiben. Beteiligte sind neben Bloggern und sogenannten Dating-Experten, die gerne mal in die Zeitung kommen wollen, oftmals auch britische Boulevardblätter – und willfährig abschreibende deutsche Redakteurinnen. Da kann man dann leicht behaupten, es sei die „journalistische Pflicht“, darüber zu schreiben, während in Wahrheit ganz andere Motive im Hintergrund stehen.

Warum wir R-Bombing nicht erklären? Weil es Fake News sind

Ach, was R-Bombing ist? Ich versicherte Ihnen, es ist völlig unerheblich. Denn: Was wirklich passiert, wenn ein Mann seine Bekanntschaft angeblich „böswillig oder fahrlässig“ hinhält, bedarf einer Beschreibung. Wird stattdessen ein Fixbegriff verwendet, wie „Ghosting“ oder „Benching“, dann entwertet man den Mann, der es angeblich bewirkt, genau wie die Frau, die es angeblich erleidet. Mal abgesehen von dem flachköpfigen Frauenbild, das damit verbunden wird.

Wobei mir gerade noch einfällt: An wen wenden sich eigentlich Redakteurinnen, die mit derartigen Werterfindungen aus der Nähe von Fake-Begriffen arbeiten?

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