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Müssen wir „so erwachsen“ sein?

Edel sei der Mensch, hilfreich und gut. Und wer als Erwachsener anerkannt werden will, der muss zeigen, dass er Verantwortung tragen kann, ethische Werte hochhält und immer hübsch brav die Hände auf der Bettdecke hat.

Dabei ist es so schön, sich fallen zu lassen, einfach beschmust, massiert oder gar zu äußert frivolen Praktiken verführt zu werden – völlig ohne eigene Verantwortung. Auf ethische Werte zu pfeifen, sondern sich das zu nehmen, was zu haben ist … das ist zwar verwerflich, aber eben ein tolles Abenteuer. Frauen wie Männer „stibitzen“ gerne mal außerhalb ihrer Reviere – sie schämen sich nicht einmal dabei. Und die Hände sind immer wieder dort, wo sich die Lust am einfachsten anfachen lässt, und wo niemand anders als man selbst das Thema und die Intensität bestimmt.

Wer so etwas tut – na ja, der tut es eben. Erst wenn er/sie es zugibt, wird das Tor zur Hölle geöffnet. Jeder beckmesserische Moralist und jede Etepetete-Frau wartet nur darauf, dass sich ein kleiner rosa Spalt im weißen Kostüm der Wohlanständigkeit zeigt. Aha! Erwischt! Diese Person ist nicht edel, hilfreich und gut, sondern sie ist ein Schwein, eine Schlampe oder gar ein(e) Perverse(r).

Wir haben es vielfach gesehen, und sogar ich habe es erlebt: Es gibt immer Menschen, die sich selbst als moralische Institution sehen und eine klammheimliche Freude daran haben, anderen am Kittel zu flicken. Diese Personen sind die eigentliche Gefahr für alle, die ihr Leben der Freude, der Lust und der Intimität widmen wollen.

Wenn Sie sich entschließen, „nicht ganz so erwachsen zu sein“, dann schließen Sie also besser die Schlafzimmertüren – bildlich gesprochen.

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