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Valentinstag – Liebe, Geschäft oder Kampf?

Es ist Valentinstag – und jeder hat dazu natürlich heute etwas zu sagen. Für „bewegte“ Frauen ist klar: „So etwas zelebriertet man nicht“, denn,

Die Industrie um den Valentinstag, von Dessous bis zu Pralinen, basiert letztendlich auf männlichen Fantasien über den weiblichen Körper und schreibt damit patriarchalische Machtstrukturen fort.

Ach, Gottchen – das höre ich schon seit fast 50 Jahren. Die „patriarchalischen Machtstrukturen“. Da könnte frau sich wirklich mal etwas Neues einfallen lassen.

Tag der Blumenfritzen? Ja, warum denn nicht?

Ach so, ja: Der Valentinstag ist längst nicht nur der Tag der Blumenfritzen. Mal ehrlich, denen gönne ich ihre Geschäfte sogar. Seit jeder Popel-Discounter und Gemischtwarenladen Blumen im Angebot hat, geht’s den Blumenfritzen ja nicht sonderlich. Und denen soll es, bitte schön, gut gehen, weil sie Freude und Lebensmut verkaufen. (Ja, gegenüber in der Straße, in der ich wohne, gibt es einen).

Mhh … handgemachte Pralinen …

Und den Super-Luxus-Pralienenherstellern? Wenn jedes Kind lernen würde, dass Schokolade sehr fein schmecken kann und nicht nur nach Kakao, Milch und Zucker – welche ein Segen wäre es für die Zungen.

Stilvolle Dessous – warum nicht?

Aber diese ekelhaften Dessous? Schon vergessen, wie elegant, wunderschön, feminin und ästhetisch sich frau darin fühlen kann, wenn alles stimmt? Es ist die Verdammung des Schönen zugunsten des „Gewöhnlichen“, die akademische Feministinnen ständig auf den Lippen tragen. Und schon deshalb sollten weder Frauen noch Männer auf sie hören.

Online-Dating – und der plötzliche Chor der „Experten“ zum Valentinstag

Etwas weniger freundlich als mit der Dessous-Branche gehe ich mit der Branche des Online-Datings um. Die alten Maschen ziehen nicht mehr, und der Valentinstag selbst ist ein guter Tag, jemandem einen zarten Wink zu geben – aber sicher nicht, sich aufs Online-Dating zu stürzen. Und auch die „Flirtcoacher“ wachen an diesem Tag auf und geben sich als „Datingexperten“ aus. Sollen sie ihre Geschäfte machen – Online-Dating ist (ja leider oder dankenswerterweise) eine persönliche Angelegenheit und kein Geschäft, das man „outsourcen“ kann. Ebensolche „Datingexperten“ – ich las es heute in der Zeitung – wollen dieser Tage auch die „Eheberater“ sein. Ja, auch sie sollen an ihrer Praxis, ihren Kursen und ihren Büchern verdienen – aber bitte damit aufhören, sich als Experten für den Prozess des Kennenlernens auszuweisen.

Nun könnten Sie ja denken, ich schreibe all dies, um mich als „Experte“ auszuweisen – drauf geschissen. Der einzige „Experte“ für IHR Leben sind SIE. Wenn ich hilfreich sein kann, dann mit diesem Satz:

Versuchen Sie, sich Ihr Leben in fünf Jahre vorzustellen. Wie wollen Sie dann leben?

So – haben ich alles gesagt? Dankenswerterweise beraten heute viele Verbraucherzentralen über Online-Dating. Ob es ihre örtliche Zentrale auch tut, müssen sie dort erfragen.

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