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Niveau und Ansprüche – und ein Mittel gegen den Anspruchswahn

Immer, wenn ich „Niveau“ höre, gehen mir die Zehennägel hoch. Niveau heißt Wasserstand, und wer behauptet, er habe Niveau, der hat es eben auf gar keinen Fall. Ähnlich ist es mit den Ansprüchen, aber aus einer ganz anderen Sicht: Ansprüche sind Rechte, die jemand hat und auch durchsetzen kann. Was die Menschen eigentlich sagen wollen, die „Ansprüche“ haben, ist dies: Sie haben Vorstellungen, Wünsche oder Hoffnungen. Und sie glauben, dass sie diese am Partnermarkt auch durchsetzen können.

Ansprüche haben und Wünsche durchsetzen

Besonders die Frage der Durchsetzung ist aber entscheidend. Denn es ist keinesfalls so, dass „Partnersuchende mit Ansprüchen“ sich selbst und ihre Marktchancen richtig einschätzen. Und um die eigenen Vorstellungen durchzusetzen, müssen sie erstens nachvollziehbar sein, zweitens realistisch und drittens auch auf Resonanz am Partnermarkt treffen. Wenn die ersten beiden Hürden tatsächlich genommen erden sollten, liegt der Knackpunkt meistens an der dritten Hürde: den anderen. Die haben nämlich auch Vorstellungen – und ob diese dann mit denen des anderen zusammenrafften, ist höchst fragwürdig.

Wer hat die „Ansprüche“?

Als ich jüngst die Aufzählungen der Menschen las, die angeblich „feste Vorstellungen“ haben, fanden sich darunter vor allem Unternehmer(innen) Freiberufler(innen) und Akademiker(innen). Die tägliche Praxis lehrt aber, dass es ebenso die Lieschen Müllers sind, die plötzlich beginnen, von „Ansprüchen“ zu plappern – und die meist erfolglos versuchen, diese auch durchzubringen.

Es gibt Mittel, um Wünsche durchzusetzen

Das beste Mittel gegen den Anspruchswahn: Minimum- und Maximumziele für die Gruppen Bildung, Einkommen, Persönlichkeit, Attraktivität, Sozialkompetenz und Gefühlswelt zu setzen. Denn was nun wirklich „gar nicht geht“, ist irgendeinen Knoten im Hirn zu haben, den Partnersuchende dann „meine Ansprüche“ nennen.

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