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Partnertests: Zu viele Fragen schrecken Kunden ab

Irgendwie ist es nahezu peinlich: Da beschäftigt sich eine Wissenschaftszeitschrift absolut ernsthaft mit der Anforderung an Wissenschaftler, den „legendären“ Partnerübereinstimmungstest von eHarmony zu vereinfachen, und dies mit großen Sprüchen: Man will die Prinzipien der Quantenmechanik auf die Partnersuche anwenden.

Nein, es ist kein Aprilscherz. Aber es hat einen einfachen Hintergrund, der nicht das Geringste mit Wissenschaft zu tun hat. Und den hat Jonathan Beber, der Leiter der Abteilung für psychologische Voraussagen, auf den einfachen Nenner gebracht (Zitat):

Kein Nutzer mag es, am Computer zu sitzen und Hunderte von Fragen zu beantworten.

Das her der Mann richtig erkannt – und man könnte noch ergänzen: Und erst recht kein junger Mensch, der gewohnt ist, mit dem Mobiltelefon ins Netz zu gehen.

Und darum geht es wirklich: Die vielen Fragen nerven. Nicht nur bei eHarmony, sondern durchaus auch bei deutschen Äquivalenten. Die Kunden, überall abfällig als „Benutzer“ bezeichnet, wollen Resultate, und zwar solche auf einer Basis, die sie wenigsten noch selbst nachvollziehen können. Und am Ende, was zählt?

Sie müssen überzeugt sein – nicht das Computerprogramm

Nur eines: ob der Suchende jemanden findet, von dem er selber überzeugt ist. Ob dies mit Psycho-Tests überhaupt möglich ist? Man versucht, es den Leichtgläubigen einzureden – und bei ihnen mag der Glaube an die Wissenschaft dann ja vielleicht auch Berge versetzen. Der Rest der Menschheit sieht die Tests als notwendiges Übel. Irgendwie ist’s wie im Schlaraffenland, wo man sich durch den süßen Brei durchfressen muss, um die „Segnungen“ der gebratenen Tauben zu erreichen, die einem in den Mund fliegen sollen. Falls sie es denn tun.

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