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Vorbereitet sein ist die “halbe Miete” beim kritischen Date

Sie wissen, wie man in eine Straßenbahn oder eine S-Bahn steigt und wie man sich dort benimmt. Sie wissen auch, wo sie die Fahrkarte kaufen, können und welche Fahrkarte Sie benötigen. Warum? Weil sie sich informiert haben und die notwendigen Kenntnisse und Verfahrensweisen mitbringen.

Vermutlich würden sie anders planen, wenn sie heute nicht mit der Straßenbahn fahren würden, sondern ein Flugzeug besteigen würden. Sie würden sich anders vorbereiten, mehr Sorgfalt auf das verwenden, was Sie mitnehmen, nicht wahr?

Das Gewöhnliche planen – und das „positive Ungewöhnliche“

Das Gleiche gilt bei Dates. Seien Sie auf das Gewöhnliche vorbereitet: Gesprächsstoff, Informationen, die Sie unbedingt vom anderen erwarten und solche, die sie selbst von sich preisgeben wollen. Entwickeln Sie Möglichkeiten, dabei lockerer zu werden oder verbalen Übergriffen entgegenzutreten. Seien Sie ebenfalls auf das Angenehmen vorbereitet, und selbstverständlich auch auf das „positive Ungewöhnliche“.

Pläne für die Fortsetzung des Dates und den Rückzug

Vermeiden Sie das „negative Ungewöhnliche“. Setzen Sie sofort Grenzen, wenn jemand übergriffig oder eindringlich wird. Lassen Sie sich nicht überreden, in einsame Gegenden, zu Freunden/Freundinnen oder dergleichen zu fahren.

Zu jedem Date gehören ein Fortsetzungs- und ein Rückzugsplan. Der Fortsetzungsplan besteht häufig nur darin, wie, wo und wann das nächste Date vereinbart wird. Doch das ist keine wirkliche Vorbereitung. Sie sollten, ob sie dies nun für sich akzeptieren oder nicht, auf eine Fortsetzung bis zum Morgengrauen vorbereitet sein. Ich habe genügend Aussagen von der Sorte gehört „Nein, das würde ich niemals tun.“ Diese Aussage ist völlig absurd, denn auch Sie sind nicht frei von plötzlich aufkommenden Gefühlen und absonderlichen Gemütszuständen. Die Natur hat da ihre Tricks, der auch Sie letztendlich nicht widerstehen können. Sie sollten sich darauf vorbereiten, nicht dessen schämen.

Ihr Rückzugsplan muss klar und konsequent sein. Meist führt er über den Waschraum. Lassen Sie, wenn Gefahr droht, alle bürgerlichen Wohlanständigkeiten falle und verlassen Sie den Ort, an dem Sie bedrängt oder belästigt werden.

Sicherheit mit Kontrollanrufen ist fragwürdig

Es gibt andere Rückzugs- und Sicherheitspläne, zum Beispiel, sich orten zu lassen („tracking“) oder anrufen zu lassen (Sicherheitsanruf). Leider sind Sicherheitsanrufe im wirklichen Gefahrenfall relativ unzuverlässig – sowohl für Sie als auch für die „Wächterin“. Was, wenn die Antwort ganz ausbleibt? Was, wenn Sie den Anruf nicht hören? Soll dann gleich die Kavallerie anrücken?

Zumeist gibt es Hinweise und Warnzeichen, wenn ihr Partner nicht ganz koscher ist. Sie haben also zumeist genügend Zeit, den „normalen“ Rückzug anzutreten.

Männer sind ebenfalls gefährdet – aber meist aus anderen Gründen

Übrigens: Nicht nur Frauen sollten sich auf jede Eventualität vorbereiten, sondern auch Männer. Sie sind in Gefahr, anderen Verbrechen zum Opfer zu fallen als Frauen, vor allem der Erpressung. Gefährdet sind vor allem Seitenspringer, bisexuelle Männer, BDSM-Neulinge und Fetischliebhaber.

Da bei Erpressungen das Treffen als solches ohne besondere Vorkommnisse verläuft, wird die Gefahr oft nicht erkannt. Eine weitere Gefahr besteht darin, gutgläubig oder fahrlässig vertrauliche Informationen „im Bett auszuplaudern“ oder ein Handy voller vertraulicher Informationen offen liegen zu lassen. Die Folgen zeigen sich oft erst nach Monaten. Tipp: Zum unsicheren oder intimen Date immer ein „jungfräuliches Handy“ mitnehmen, auf dem sich keinerlei persönliche Daten befinden.

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   (15. Juli 2016)