Der Kult um den Cunnilingus – Sinn oder Unsinn?

Irgendwie berührt …

Ich wende mich heute mal diejenigen unter euch, die erstens emanzipiert sind, zweitens hetero und drittes so wild auf Kerle, dass Sex nach dem Date nix Böses ist.

Und es geht um was ganz Spezielles: nämlich oral. Und da noch um was Besonderes: Leckst du Meins, leck ich Deins. Oder vornehm: Mann, wenn du Fellatio bekommen willst, musst du erst mal Cunnilingus geben.

Ei, ei – hübsch heikel, oder?

Also gut … wenn wir mal in lauter Klischees denken, dann wollen Männer nur ihren Penis verwöhnt bekommen und Frauen ihre Clit. Und dann würde ja passen, dass er erst mal dich verwöhnen muss, bevor du ihn verwöhnst.

Also, ich sag das mal so: Die meisten Hetero-Frauen, die sexuell erfahren und selbstsicher, sind und richtig Lust auf Sex haben, wissen doch, was sie wollen, oder? Und alle mögen es eben nicht, „geleckt“ zu werden. Und da frage ich mich, was denn Selbstsicherheit damit zu tu hat, Cunnilingus zu bekomme, um dann Fellatio zu geben? Und um mal einen Gedanken ins Spiel zu bringen: Da gibt’s doch auch noch die „taktilen“ Möglichkeiten, oder?

Klar – wenn du Cunnilingus schön findest, Lust daran hast oder gar nicht genug davon kriegen kannst, dann ist es gut für dich. Und dann wünsche ich dir noch einen Mann, der’s auch wirklich drauf hat und es nicht nur tut, damit er später seine „Gratifikation“ bekommt. Aber es gibt auch andere Süßigkeiten, oder etwa nicht?

(Wir mussten einzelne Begriffe in diesem Artikel entschärfen, um ihn veröffentlichen zu können)