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Warum mir der Muttertag am Arsch vorbeiging

Meine Mutter war – nicht nur in der Erinnerung – eine liebevolle Frau, die nicht selbstsüchtig war und die mir die Zuversicht gab, dass ich mein Leben in jedem Fall meistern würde.

Seine Mutter in Gedanken und Erinnerungen in sich zu tragen, ist immer dann gut, wenn jemand eine gute Mutter hatte. Aber nicht jeder kann ohne zu lügen sagen: „Ich hatte eine gute Mutter.“ Und wer eine gute Mutter hat oder hatte und sie liebt, der braucht keinen Muttertag.

Wenn Sie eine selbstsüchtige, herrische oder gar eifersüchtige Mutter haben oder hatten, dann müssen Sie ihre Mutter nicht lieben. Und falls Ihre Mutter Sie an sich binden wollte, obgleich sie längst erwachsen waren, dann wurde es eines Tages Zeit, Tacheles zu reden und ihre Eigenständigkeit einzufordern. Falls Ihre Mutter dann immer noch nicht bereits war, sie loszulassen, dann gibt es keinen Anlass, Ihre Mutter zu lieben.

Schulden wir unseren Müttern oder Vätern etwas? Nein, sie schulden uns etwas, und wenn sie getan haben, was sie tun sollten, nämlich uns Zuversicht und Vertrauen zu schenken, dann sollten wir ihnen mit all unseren Möglichkeiten dankbar sein. Dankbar und glücklich zu sein ist aber nicht das Gleiche wie zu glauben, in ihrer Schuld zu stehen.

So viel zum Muttertag – und soviel dazu, warum ich dazu nichts mehr zu sagen habe.

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