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Dating-Apps – fördern sie wirklich „eine HIV-Epidemie“?

Zahlen sind im Internet verfügbar

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Das macht sich natürlich „Klasse“ zum Welt-Aids-Tag:

UN-Expertin: Dating-Apps befördern HIV-Epidemie unter Jugendlichen

Nur: Was ist dran an dieser Horrormeldung? Vor allem, dass sehr junge Leute („Heranwachsende“) im asiatisch-pazifischen Raum bei HIV (Aids) ausgesprochen viele Neuerkrankungen aufweisen. Und dass die Unesco vermutet, es handle sich dabei hauptsächlich um „junge, schwule Männer und andere Männer, die Sex mit Männern haben“. Verantwortlich seien vor allem riskante Praktiken, wie beispielsweise wechselnde Sexpartner und Kondomverzicht.

Der Rest stammt aus einem Interview des Guardian mit Wing-Sie Cheng von der Unicef, die ihre Aussage als Mutmaßung formulierte:

Junge schwule Männer haben uns stets gesagt, dass sie nun Dating-Apps auf Mobiltelefonen nutzen, um Sex zu haben, und deshalb mehr Gelegenheitssex mit mehr Menschen haben. Wir wissen, dass dieses riskante Verhalten dafür verantwortlich ist, dass sich HIV ausbreitet.

Das klingt natürlich schon ganz anders als die Überschrift in „Engadget“.

Das Problem liegt allerdings ganz woanders: Die Informationen über Aids erreichen die Jugendlichen im asiatisch-pazifischen Raum oftmals gar nicht – und sie dürfen sich nicht ohne Genehmigung der Eltern auf das HIV-Virus untersuchen lassen. Kein Wunder, dass sich HIV Viren dann vor allem unter extrem jungen Leuten ausbreiten.

Diese Informationen sind im Netz verfügbar:

UNICEF-Medieninformationen zum Thema HIV.
Studie (Asien).

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