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Dominanz oder Unterwerfung – was macht mehr Lust?

Wenn Sie die Frage sehr genau ventilieren oder diskutieren wollen, dann lesen Sie einen Beitrag in „Psychology Today, Dominanz und Unterwefung“ zum Thema. Er ist außerordentlich erhellend und räumt ein wenig mit dem dummen Vorurteil auf, Frauen seinen in erotischen Bereich grundsätzlich unterwürfig und Männer grundsätzlich dominant.

Was die Frauen betrifft, so spielen sie im Hintergrund durchaus ihre Dominanz aus, scheuen sich aber, sich des Mannes zu „bemächtigen“ – dabei versagen viele Frauen sogar im Rollenspiel.

Der Psychologe Leon F. Seltzer weist daraus hin, welche psychologische (und möglicherweise auch sexuelle) Erleichterung es für typische Alpha-Männer bedeutet, von Frauen dominiert zu werden. Das herrliche Gefühl, endlich von allen Lasten befreit zu sein, für nichts und niemandem Vorbild und Bezugsperson sein zu müssen – welch eine Erleichterung.

Interessant ist dabei allerdings, dass sich der Alpha-Mann ja nicht einfach „irgendwie an einen Menschen hingibt.“ Nein, es muss schon eine wunderschöne, optisch ansprechende, anatomisch starke und sexuell begehrenswerte Frau sein, der er seinen Körper völlig überlässt. Insofern hat die Dominanz der Frau eben doch eine sexuelle Komponente, auch wenn es keinen Flüssigkeitsaustausch zwischen beiden gibt, sondern bestenfalls eine mehr oder weniger peinliche Flüssigkeitsentnahme.

Was immer es sein mag – das Spiel mit der Dominanz und der Unterwerfung kann zwischen den Geschlechtern beliebig getauscht werden. Eine Frau kann einen Mann dominieren oder eine andere Frau – die Grenzen sind völlig offen. Männer werden sich zumeist weigern, sich von Männern dominieren zu lassen, haben oftmals große Lust, sich einer Frau zu unterwerfen – und zahlen diesen Frauen oftmals viel Geld dafür.

Was spräche nun dagegen, einmal Varianten zu erproben? In der Literatur sind die Rollen längst variabel – ebenso wie in einschlägigen Anregungs-Filmen, die gemeinhin als Pornografie bezeichnet werden.

Die Fragen, die zu stellen wären, sind einfach: Kann das Paar, das sich mehr sexuelle Varianten wünscht, irgendwie vorstellen, die Rollen zu wechseln? Und falls ja: Wie gut können die Partner beide Rollen im Wechsel spielen? Und falls wieder „ja“: Finden sie Lust daran?

Den meisten Menschen macht die unterwürfige Rolle bei Weitem mehr Freude als die dominante Rolle. Sie ist verspielter, und sie erfordert keine Fertigkeiten und Fähigkeiten. Die „andere“ Rolle erfordert neben Kenntnissen und Fähigkeiten auch die Bereitschaft, Verantwortung zu übernehmen und auch in einer plötzlichen Krise dazu zu stehen.

Und Sie? Was meinen Sie? Oder geht Ihnen die Diskussion längst zu weit? Antworten Sie einfach. Wir bei der Liebe Pur haben offen Ohren für Sie.

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