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Die Wahrheit über Spontansex kann hart sein … und Tinder hasst „Vanity Fair“ dafür

Ob es nun „die Wahrheit“ oder eine der vielen, facettenhaften Wahrheiten ist – ein Artikel von Nancy Jo Sales für „Vanity Fair“ hat Tinder in Range gebracht. Und zwar so, dass man darüber eine harte (und für Tinder äußerst peinliche) Diskussion auf Twitter führte.

Jedenfalls hatte sich Nancy Jo Sales mit ein paar smarten Jungs aus dem Finanzwesen unterhalten, allesamt ziemlich wohlhabend, alle gut aussehend – und alle bei Tinder.

Die Männermasche – flunkern und vögeln?

Einer hat die übliche Masche drauf – hat Erfolg damit und kann mit etwa 30 bis 40 „frischen“ Frauen pro Jahre herumvögeln. Was er tut, ist nicht gerade edel, aber bewährt: Er machte den Frauen vor, dass er eine „Art“ Freund werden könnte. Und „eine Art Freund“ ist er auch, solange die Frau nicht von einer Beziehung redet.

Sein Kumpel findet das nicht fair – aber er hat auch nicht nötig, den Frauen vorzuflunkern, eine Beziehung zu suchen, so gut ist er im Spiel mit den „Tinderellas“. Aber auch er sagt, die Sache wäre schon ein bisschen merkwürdig. Denn selbst, wenn eine Frau sage, sie habe auch nichts im Sinn als ein bisschen Spaß im Bett, so hoffe sie doch, das Blatt noch wenden zu können.

Zeit, mit den Frauen zu reden, nicht wahr? Welche Frau bietet sich auf Tinder an, und was erwartet sie?

Frauen wissen, was sie erwartet – aber sie erhoffen mehr

Frauen, so kann man aus dem Artikel entnehmen, sehen die Sache mit dem schnellen Sex zwar differenzierter, lassen sich aber letztendlich eben doch auf einen Mann ein. Und das, obgleich sei meinen, dass Männer eigentlich keine Ahnung haben, wie man eine Frau zum Orgasmus bringt. „Den kann ich mir leicht selbst verschaffen“, sagt eine der Gesprächspartnerinnen – und irgendwie bleibt unklar, warum sich die Frauen dann eben doch auf die schnelle Nummer einlassen.

Möglicherweise – und das mag der Hase im Pfeffer liegen – ist die Abschlepp-Kultur, die Frauen und Männer derzeit kennenlernen, doch nicht ganz so einseitig, wie die Männer behaupten.

So sagte dann auch die 20-jährige Meredith, eine der Frauen, die immer wieder Smartphones zur Partnersuche verwenden:

Manche Leute entwickeln eben doch richtige Gefühle in der Abschleppkultur. Man bumst nicht einfach, um Spaß zu haben und dann ist es eben vorbei. Manche Leute mögen die andere Person tatsächlich. Und genau das stinkt einem dann, weil die eine Person die Sache so sieht und die andere völlig anders. Dann werden die Gefühle von einem der beiden verletzt. Kann die Frau sein oder der Mann.

Tinder mochte die Story gar nicht

Oh ja, Tinder war nicht amüsiert über die Story. Wie man sich denken kann. Man fühlte sich ertappt und reagierte entsprechend. Man sei traurig darüber, dass sich der Artikel nicht mit den „positiven Erfahrungen“ der Mehrheit der Benutzer beschäftige“

Das Merkwürdige: Der Artikel betraf Tinder eigentlich gar nicht. Er versuchte nur, in die Geheimnisse der neuesten Entwicklung der Abschleppkultur einzudringen. Ganz gelang das nicht: Insbesondere die Frauen äußerten sich mehrschichtig: Ja, irgendwie seien sie schon geil auf Männer, aber viele würden beim schnellen Sex auch abschlaffen. Und nein, sie würden natürlich nicht mit Männern schlafen, in der Hoffnung, dass doch noch eine Beziehung daraus würde – und tun es dennoch. Auch ohne Orgasmus.

Quellen: Vanity Fair. WTVR , nach einem Hinweis auf Online Personal Watch“ sowie TechCrunch.

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