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Kennenlernen: was damals anders war

Wie lernte man sich eigentlich „damals“ kennen? Dieser Frage ging die NWZ Online nach.

1948: Sehen – mögen – heiraten

Um es kurz zusammenzufassen: „Damals“ war so gegen Kriegsende, als sich die Trizone bildete, die später zur „Bundesrepublik Deutschland“ zusammenwuchs. Das ist in der Tat eine Zeit, die sich die heutigen jungen Leute nicht recht vorstellen konnten: Zwar war der Krieg vorbei, doch der Kampf ums Überleben noch lange nicht gewonnen. Zerstörung durchzog die Städte, Nahrung war nie genügend vorhanden, ja, oft nicht einmal das Papier, um Zeitungen und Formulare zu drucken.

Man lernte sich kennen, indem man irgendwie aufeinander zulief, sich nett fand oder auch schon mal verbotenerweise das Bett teilte. Dann verlobte man sich und heiratete. Der Richtige? Die Richtige? Was war denn das? Jemand, den man zufällig fand, und den man ein bisschen mochte. Das reichte völlig.

Und zwanzig Jahre später?

Fast 20 Jahre später gab es ein bisschen von dem, was später als „Jugendkultur“ bekannt wurde. Irgendwie war alles besser, aber noch lange nicht gut. Mädchen waren immer noch Mädchen, übten Mädchenberufe au, wurden mit „Fräulein“ angeredet – und hofften, bald „Frau“ zu werden. Mit 25 war man entweder verheiratet oder suchte auf den diversen „Resterampen“ nach einem Partner. Für Frauen war 25 die Grenze, an der man drauf und dran war, in die Kategorie „alte Jungfer“ zu fallen. Wer gar 30 Jahre alt wurde, ohne verheiratet zu sein, dem blieb nur noch das, was offiziell „Ball der einsamen Herzen“ hieß. Inoffiziell war es die Chance für Frauen, sich mit einem jüngeren oder verheirateten Mann der Wollust hinzugeben.

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