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Experten und „die Porno-Welle“

Gegen Professor Dr. Dipl.-Psych. Uwe Hartmann wird kein vernünftiger Mensch etwas sagen. Er hat mehrere Bücher und Fachartikel veröffentlicht, hat Erfahrungen im Umgang mit Menschen und gilt als ausgesprochen kompetent.

Doch nun lesen wir im FOCUS etwas verwundert:

Die Porno-Welle im Internet treibt Männern die Lust auf Sex aus, sagen Experten,“, und dann „Sexualforscher bestätigen jetzt, was viele bereits vermuten: Die Reizüberflutung durch nackte Tatsachen im Kino, der Werbung und in Internetpornos killt die männliche Lust.

Wir erwarten nun, dass wir von einer umfassenden Studie hören, vielleicht sogar von mehreren: Immerhin hieß es „Experten“ und „Sexualforscher“.

Doch irgendwie hängt alles an ein paar Sätzen, die jeder von uns gesagt haben könnte: Ja, Reizüberflutung tut unserem Denken, Fühlen und Handeln nicht gut – ist ja nicht gerade neu. Und Männer sind – wie wissen es doch nun lange genug – immer gleich geknickt, wenn es mit der Potenz nicht so klappt. Und die Folgerung? Ein Beweis des Zusammenhangs zwischen den möglichen Ursachen und den Folgen konnte man hingegen nicht erkennen, auch wenn er noch so „wahrscheinlich“ sein mag.

Interessant ist auch, dass bei Frauen und Männer unterschiedliche Maßstäbe angelegt werden: Während bei Männern „die Überreizung“ als sicherer Grund angenommen wird, sollen bei Frauen aber angeblich „Alltagsstress und Routine“ der Grund für die Lustlosigkeit sein. Fragt sich natürlich, wie man solche Differenzierungen beweisen will. Oder gibt es bei Männern keinen Alltagsstress und leiden sie niemals unter der „Routine“, spricht einem weitgehend lustlosen Alltag – ohne erotische Spitzen?

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