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Das Lucia-Fest – Weihnachten, Brauchtum und Sinnlichkeit

Sinnliches Licht im Traum

Sinnliches Licht im Traum


Kaum eine Lucy wird von so vielen Menschen gepriesen wie sie: die „Heilige“, die „Glaubenszeugin“, das „in die Welt gekommene Licht“ – und damit ein „typisches“ Weihnachtsthema. Denn in Wahrheit geht es nicht um die Sta. Lucia, sondern um die erhoffte Wiederkehr des Lichtes. Kein Wunder: Ihr Gedenktag fiel vor der Kalenderreform genau auf den Tag der Wintersonnenwende – so hatten die Missionare leichtes Spiel. Heute ist es der 13. Dezember.

Das liegt schon am Namen: Lucia bedeutet die „Leuchtende“, und dort, wo es besonders dunkel ist vor der Wintersonnenwende, verehrt man sie am meisten: in Schweden, Norwegen, Dänemark und manchen Teilen Finnlands.

Wenn Jul angesagt ist, geht Lucia voraus. Und weil die nordischen Länder eher pragmatisch orientiert sind als der schwülstige Süden, existiert die Lucia dort höchst lebendig – in Person der erwählten Lichterköniginnen.

Man kann sich in Deutschland kaum vorstellen, wie begehrt der Titel ist, obgleich damit ein anstrengendes öffentliches Ehrenamt verbunden ist – eine enorme Herausforderung für die gewählten Frauen, vor allem in den großen Städten.

Die Sinnlichkeit lässt sich indessen kaum leugnen – eine meist blonde Frau, in einem leichten, weißen Gewand, ein rotes Band um die Taille, trägt einen Kranz aus brennenden Kerzen auf dem Kopf. Das ist sinnliche Romantik pur.

Lucia und die Liebe

Fragen wir uns doch mal, was das mit der Liebe zu tun hat?

Sehen sie, nur ganz wenige Frauen stehen dort oben auf dem Treppchen, in hellem Lichterglanz und vom Prinzessinnen-Image behaucht. Doch das heißt ja nun nicht, dass der Rest der Frauen sein Licht unter den Scheffel stellen müsste. Helle Kleidung, auch im Winter? Funkelnde Steinchen, die nicht einmal echt sein müssen, an den Ohren getragen, und hübsche Ketten aus Muscheltränen, die dezent auf das Dekolleté hinweisen? Sich auf der Party so zu platzieren, dass man sich „ins rechte Licht“ rücken kann? Ganz zu schweigen, von dem Glanz, der von innen kommt und der sich vor allem durch holdes Lächeln manifestiert.

Mein Tipp wäre, zu Weihnachten mit dem Licht zu spielen, um begehrter zu sein. Wenn Sie dies auf allen Partys, Weihnachtsfeiern und bei sonstigen Gelegenheiten praktizieren, sind Sie wesentlich begehrter als die „offiziellen Lucias“, weil Sie eben „zum Anfassen nah“ sind. Prinzessinnen sind immer weit, weit weg. Aber Sie – Sie sind verdammt nah am Leben und glänzend aufgestellt.

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