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Partnerbösen und „wissenschaftlicher Hintergrund“

Ohne wissenschaftlichen Hintergrund kann man einen „Partnertest“, „Persönlichkeitstest“ oder auch „Partnerübereinstimmungstest“ gar nicht entwickeln. Es ist also ein absoluter Blödsinn, dauernd von der „Wissenschaftlichkeit“ solcher Test zu sprechen und zu sagen, dass sie von „namhaften Psychologen“ an „Universitäten“ oder „Instituten“ entwickelt wurden. Wo eigentlich sonst?

Freilich – darüber schrieb ich bereits – müssen sich auch Psychologen einmal entscheiden, welcher Richtung sie angehören wollen – und je nachdem wählen sie nicht nur die angeblich „signifikanten“ Eigenschaften aus, sondern ordnen sie auch in ihr Wertesystem ein.

Was dann kommt, ist reine Verteilungskunst: Die Wissenschaftler errechnen die Formel, nach der dann ein Verteilungsmodell konstruiert wird. Eine Computersoftware entscheidet nach Übereinstimmungsfaktoren, meist in Prozent oder Punkten ausgedrückt, wer angeblich zusammenpasst.

Es ist also so: Die Psychologie als Wissenschaft vom menschlichen Empfinden und Verhalten steht nur am Anfang – dann muss aufgrund dieser Daten ein mathematisches Modell gefunden werden, dessen Ergebnis sich über Softwareprodukte verteilen lässt – und am Ende steht die Entscheidung des jeweiligen Anbieters, wie es nun wirklich eingesetzt wird.

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   (25. Februar 2007)