Wie heiß ist der heiße Sex?
Der heiße Sex, die Begierde, das Lechzen nach Mündern, Brüsten, Wärme, Haut, Fetischen – wie heiß ist es eigentlich? Wird es so heiß gegessen, wie es gekocht wird? Und wenn es heiß gegessen wird: Verbrüht man sich die Zunge daran?
Die Antwort weiß nur der Wind, denn jeder Mensch hat andere Erlebnisse. Typisch für die Jugend ist ja, dass man zu spüren glaubt, wie das Blut kocht – das heißt, wie der Körper sich erhitzt und die Sinne schwinden, um nur zu dem einen Ziel zu kommen, das die Natur für solche Fälle vorgesehen hat. Abspritzen und Orgasmen – das sind die billigsten Lusterfüllungen, die sich nahezu jeder Mensch leisten kann. Natürlich ist es zu zweit sozialer, schöner und gottgefälliger – aber viele Menschen haben eben auch allein ihre Freude daran. Sex und seine Befriedigung sind Prozesse, die weitestgehend biochemisch ablaufen. Der Verstand wird getäuscht – Mutter Natur will es so und es gibt kaum ein Mittel, sich ihr zu widersetzen.
Ist der Geruch von Leder, das Lecken der Zehen, das Rasieren der Scham wirklich ein Mittel, den Liebesgenuss zu vervielfachen? Helfen Handschellen, Lederklatschen und Wachs wirklich, um die Liebesglut anzuheizen?
Darüber kann man nicht diskutieren – jeder Mensch muss probieren, was ihm liegt, und wobei er Lust empfindet. Der Körper hat verschiedene Botenstoffe im Angebot, die ihn stimulieren und andere, die ihn ruhig stellen – und insbesondere die Behandlung der Haut kann diese Stoffe frei setzen. Schämen muss man sich nicht – die Liebe erträgt alle Varianten körperlicher Verzückung.
