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Es gibt immer andere Wege der Partnersuche – auch für Sie!

Es gibt immer einen Weg - aber sie müssen schon selbst gehen ...

Es gibt immer einen Weg – aber sie müssen schon selbst gehen …

Eine der häufigsten Frage an den Berater in Sachen Partnersuche ist immer „wissen Sie denn keinen anderen Weg?

Natürlich weiß ich um „andere Wege“ – allerdings ist die entscheidende Frage, ob SIE diesen Weg gehen können und wollen – und genau das kann ich nicht wissen.

Wenn Sie dem Zeitgeist der Partnersuche nicht folgen wollen, könnten Sie verlieren

Nehmen wir einmal an, Sie hätten vor 50 Jahren die Balzplätze der Liebe betreten. Dann hätten sie die Wahl gehabt, ihren Partner entweder in Ihrer Nachbarschaft oder auf einer der damals beliebten Partys oder aber beim Tanzen kennzulernen. Wenn all dies nichts „für Sie“ gewesen wäre, dann hätten Sie sich entweder ganz viel einfallen lassen müssen oder aber allein bleiben. Für die „allzu lange allein Gebliebenen“ gab es später noch die Möglichkeit, sich im Beruf umzusehen, allerdings war das Angebot an Frauen in den meisten Berufen noch nicht so reichlich wie heute. Kurz und bündig: Entweder Sie hätten das Spiel mitgespielt oder Sie wären allein geblieben. Und zwar bereits mit 25 Jahren. Alternativen damals? Es sah schlecht aus für die übrig Gebliebenen. Resterampe Zeitungsanzeige? Massenabfertigung per Partneragentur mit Vertreterbesuch? Ball der Einsamen Herzen? Wohl alles eher nicht, obgleich die Partnersuche mindesten mit der Zeitungsanzeige damals noch recht gut lief.

Partnersuche – was sein muss, muss sein – auch wenn Sie die Umstände hassen

Heute ist alles noch recht ähnlich. Die Balzplätze sind rarer geworden, die Saison dafür länger. Die bindungswilligen Frauen und Männer schlagen sich auch im dichtesten Dschungel der heutigen Parthersuche den Weg mit der Machete frei, um zu ihrem Lebensglück zu gelangen. Wer heute Medien wie beispielsweise Online-Dating benutzt, wird nicht mehr als „unbrauchbares Partnermaterial“ eingestuft. Dennoch lässt sich unschwer feststellen: Eine „fröhliche Online-Partersuche“ existiert nicht, auch wenn Ihnen dies die Betreiber gerne vermitteln wollen. Online-Dating ist eine Aufgabe für den Partnersuchenden, kein Freizeitvergnügen – und für viele Deutsche ist es überhaupt kein Vergnügen, sondern eine Last. Wer allerdings ständig nachfragt: „Taugt diese Möglichkeit für mich?“ kommt keinen Schritt weiter – weitaus besser ist die Einstellung: „Ach, ich versuche es einfach mal – wenn etwas dabei herauskommt, ist es gut, wenn nicht, habe ich nicht viel verloren.“

Nichts von sich zu wissen und zu erkennen ist schädlich

Die Krux am Online-Dating ist die nahezu unbestrittene Tatsache, dass nur sehr wenige Menschen wissen, wer sie sind und was sie wollen – und noch viel weniger, welchen Partner sie sich aufgrund der eigenen Eigenschaften „leisten können“. Die Partneragenturen machen hier ein Riesenbrimborium um ihre Partnerübereinstimmungstests. Wenn sie schon keine Übereinstimmungstests sind, was nahezu bewiesen ist, dann sollen sie wenigstens ein absolut zutreffendes Persönlichkeitsbild des Suchenden widerspiegeln. Leider ist auch dies umstritten, denn die Tests bilden nur einen kleinen Teil der Persönlichkeit ab. Also auch hier: Kaum Hilfe zu erwarten.

Profile sollten keine Psychogramme sein, sondern Werbung für positive Eigenschaften

Oftmals wird behauptet, das Dating-Profil solle „zutreffend“ sein. Tatsächlich ist es aber eine Eigenwerbung. Kluge Partnersuchende wissen dies und stellen die Eigenschaften heraus, die am Ende „gekauft“ werden – und dumme fallen darauf herein, dass sie durch ein Charakterbild punkten können. Natürlich muss der für sich werbende Partnersuchende die herausgestellten Eigenschaften tatsächlich haben, aber er darf selbstverständlich alles verschweigen, was er nicht für relevant hält.

Frage: Wie bin ich wirklich? Antwort: Für jeden ein wenig anders

In einem Experiment hatte eine Dame vor einigen Jahren unterschiedliche Profile von sich ins Netz gestellt, in denen verschiedenartige Eigenschaften ihres Persönlichkeit hervorgehoben wurden – alle zutreffend, aber unterschiedlich bewertet und kombiniert. Sie stellte schließlich fest, dass sich auf nahezu alle Profile hin „passende“ Männer fanden. Im Grund ist dies nur logisch – jeder Mensch hat bestimmte Präferenzen bei der Partnersuche, die sich mit denen des anderen Menschen Verzahnen müssen, um Sympathie hervorzurufen.

Es geht also „anders“. Eine Anpassung der eigenen Wünsche und Bedürfnisse, vor allem aber sogenannter „Ansprüche“ an die Gegebenheit des Partnermarktes ist kein „fauler Kompromiss“, sondern die Grundlage, um am Markt bestehen zu können.

De Lösung: Eine Mischung aus Konsequenz und Flexibilität

Wenn Sie einen „alternativen“ Weg zum Partner suchen, dann finden sie diesen Weg in sich selbst. Sie sollten dazu sowohl flexibel wie auch konsequent sein – ähnlich wie bei der Jobsuche.

Wichtig für sie ist in jedem Fall, das Ziel, nämlich den Partner, wirklich im Auge zu behalten und nicht ständig abzuschweifen. Ich rate Ihnen daher, sich auf das Ziel zu konzentrieren. Sagen Sie, in welcher Zeit und mit welchen Mitteln Sie ihren Partner finden wollen, und tun sie etwas dafür, damit sie ihn auch gewinnen. Versuchen Sie, in möglichst kurzer Zeit möglichst viele sinnvolle Begegnungen zu arrangieren. Versuchen Sie, das maximale Ziel ungefähr auf 50 – 60 Prozent Ihrer Wünsche und Vorstellungen zu senken, und setzten Sie sich das Minimum-Ziel, einen Partner zu finden, mit dem Sie voraussichtlich gut leben können.

Wenn sie die Ziele so hoch ansetzen wie bisher, oder gar nur ein einziges „90-Pozent-Ziel“ haben, wird die Partnersuche deutlich komplizierter und langwieriger. Und um es klipp und klar zu sagen: Falls Sie zu einem der vielen „Überangebote“ am Partnermarkt gehören, ist ihre Partnersuche bei besonders hochgesteckten Zielen so gut wie aussichtslos.

Dies war meine persönliche Botschaft an Sie – und Sie können heute damit beginnen, deren Inhalt zu verwirklichen.

Bild © 2014 by liebesverlag.de

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